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AOK: Tarifabschluss erzielt!

Die ver.di-Mitglieder bei der AOK haben mit knapper Mehrheit dem Ergebnis zugestimmt.

Bei der AOK gibt es zu Weihnachten einen Tarifabschluss. (Bild: dml5050, depositphotos.com)

Bis zum 20. Dezember 2023 haben sich die ver.di-Mitglieder bei der AOK zum vorliegenden Angebot der Arbeitgeberseite aus der dritten Verhandlungsrunde informiert, diskutiert und abgestimmt. Nun gibt es ein knappes, aber mehrheitliches Resultat: Die ver.di-Mitglieder haben mit 52,39 Prozent dem Tarifergebnis zugestimmt.

Noch am selben Tag, dem 20. Dezember, hat die Bundestarifkommission nach Diskussion und Auswertung der Befragung das vorliegende Angebot angenommen. Somit ist der Tarifabschluss erreicht!

Die Argumente zum Tarifergebnis bei der AOK

Positiv bewertet wurden:

  • die dauerhafte Wirksamkeit der vereinbarten Prozente in Höhe von 7,0 Prozent im ersten und 5,5 Prozent im zweiten Schritt
  • der Mindestbetrag von 300 Euro mit der ersten Erhöhung und 250 Euro mit der zweiten Erhöhung für die Vergütungsgruppen 1 bis 7, sodass sich höhere Tarifsteigerungen als der prozentuale Anstieg von 12,5 Prozent ergeben
  • die unbefristete Übernahme der Azubis

Kritisch gesehen wurden:

  • die anteilige Zahlung des Inflationsausgleichs für Teilzeitkräfte
  • dass Azubis nur die Hälfte der Inflationsausgleichszahlung und keinen Mindestbetrag erhalten

Gut zu wissen:

Für einzelne Vergütungsgruppen bedeutet der Abschluss über die gesamte Laufzeit Erhöhungen von bis zu insgesamt 24,4 Prozent. Zum Beispiel erhält eine Sachbearbeiterin in der Vergütungsgruppe 6 / letzte Erfahrungsstufe 550 Euro mehr, das entspricht 14,2 Prozent.

Ein Rückblick

Der Tarifeinigung waren Aktionen und Streiks vorausgegangen. Ohne den Einsatz aller Kolleg*innen hätten wir dieses Ergebnis nicht erreichen können.

Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder

Neben der prozentualen Steigerung, dem Mindestbetrag und der Inflationsausgleichszahlung sowie den weiteren Details zum Tarifergebnis konnten wir erreichen, dass ver.di-Mitglieder auch in den kommenden zwei Jahren je einen Bildungstag erhalten. Dies gilt auch für Neumitglieder und es genügt die Beantragung und der Nachweis der Mitgliedschaft.

Wo Licht ist, ist auch Schatten

Für die Zukunft soll uns die zurückliegende Tarifrunde Ansporn sein, dass wir in der AOK stärker werden. Nur wenn wir viele sind – viele ver.di-Mitglieder und mehr, die sich beteiligen und engagieren – können wir den beschrittenen Weg fortsetzen. Und auch nur so können wir noch bessere Abschlüsse erreichen und durchsetzen, die dann auch von einer größeren Mehrheit getragen werden.

Deswegen: Werdet Mitglied bei ver.di!

Die ver.di-Tarifkommission wünscht allen frohe Weihnachten und ein gesundes, erfolgreiches und vor allem friedliches Jahr 2024.

ver.di Tarifinfo | AOK: Tarifabschluss erzielt (20.12.2023)

Weitere aktuelle Tarifinfos findet ihr laufend hier in unserem News-Blog.

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen auch in Zukunft unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, als Mitglied von ver.di und damit als Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleg*innen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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VIACTIV: Tarifergebnis zur Entgeltrunde 2024

ver.di-Mitglieder stimmen dem finalen Arbeitgeberangebot der VIACTIV zu.

Haken dran: Das Angebot bei VIACTIV ist angenommen. (Bild: digitalstorm, depositphotos.de)

Die zweite Verhandlungsrunde der Entgelttarifverhandlungen mit der VIACTIV Krankenkasse am Dienstag, den 12. Dezember 2023, war geprägt von zähen, aber zielorientierten Verhandlungen.

Im Ergebnis unterbreitete die Arbeitgeberseite ein finales Angebot für die Beschäftigten bei VIACTIV:

VIACTIV-Tabellenentgelte erhöhen sich

  • zum 1. März 2024 um 6,0 Prozent
  • zum 1. Januar 2025 um weitere 5,5 Prozent

Erhöhung der VIACTIV-Ausbildungsvergütungen

  1. Jahr auf 1.250 Euro (+70 Euro)
  2. Jahr auf 1.350 Euro (+109 Euro)
  3. Jahr auf 1.450 Euro (+143 Euro)

Höhere Vergütung für Studierende bei VIACTIV

  1. Jahr auf 1.380 Euro (+85 Euro)
  2. Jahr auf 1.505 Euro (+110 Euro)
  3. Jahr auf 1.640 Euro (+145 Euro)

Inflationsausgleich

Im Januar 2024 gibt es einmalig eine Inflationsausgleichsprämie

  • für Vollzeitkräfte in Höhe von 3.000 Euro (Teilzeit anteilig)
  • für Auszubildende und Studierende in Höhe von 1.500 Euro

Laufzeit

Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 24 Monate.

Unten findet ihr das Tarifergebnis im Einzelnen erklärt, zum Download als PDF.

Die ver.di-Mitglieder haben das Angebot in der digitalen Mitgliederversammlung am Freitag, den 15. Dezember 2023, besprochen. Auf Basis der Diskussion hat die gemeinsame Bundestarifkommission aus den Gewerkschaften ver.di, IG Metall und IG BCE die Annahme beschlossen.

Wir wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und für 2024 alles Gute!

Tarifinfo VIACTIV KK: Das Tarifergebnis im Einzelnen erklärt (22.01.2024)

Tarifinfo VIACTIV KK: Tarifeinigung zur Entgeltrunde 2024 (15.12.2023)

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AOK: Ein Ergebnis – noch kein Abschluss

Noch bis zum 20. Dezember 2023 läuft die ver.di-Mitgliederbefragung bei der AOK.

Jetzt seid ihr dran: Eure Meinung zum Angebot der AOK ist gefragt! (Bild: Rawpixel, depositphotos.com)

Die ver.di-Bundestarifkommission hat am Montag, den 11. Dezember 2023, das vorliegende Angebot der TG AOK aus der dritten Verhandlungsrunde am 8. Dezember diskutiert.

Dabei hatte die Tarifkommission einerseits die hohen Erwartungen der Beschäftigten und Mitglieder sowie die Streikbewegung der vergangenen Tage vor Augen, andererseits auch die Abschlüsse anderer Branchen.

Zahlen und Fakten zum Angebot der AOK

ab 1. Juli 2024:

  • Vergütungsgruppen (VG) 1 bis 7 bekommen eine Erhöhung um 300 Euro, das entspricht 13,85 bis 7,08 Prozent
  • ab VG 8 beträgt die Erhöhung 7,0 Prozent

ab 1. Februar 2025:

  • für VG 1 bis 7 nochmal 250 Euro mehr, das entspricht 9,25 bis 5,51 Prozent
  • ab VG 8 nochmal 5,5 Prozent mehr

Inflationsausgleich:

  • 1.000 Euro im Januar 2024 für Vollzeitkräfte, Teilzeitkräfte anteilig, Azubis 500 Euro
  • von Februar bis Juni 2024 je 200 Euro netto im Monat, Teilzeitkräfte anteilig, Azubis 100 Euro

Außerdem:

  • Anhebung der Erfahrungsstufe 1 in allen VG um 30 Prozent der Differenz zur Erfahrungsstufe 2 vor der linearen Erhöhung am 1. Juli 2024
  • 24 Monate Laufzeit
  • Unbefristete Übernahme der Auszubildenden
  • Befristete Verlängerung der Mitgliedervorteilsregelung
  • Verlängerung des Gesundheitszuschusses von 175 Euro
  • Befristete Verlängerung der Anhebung der Zulagenobergrenze
  • Befristete Verlängerung der Regelung zur Bezahlung der Auszubildenden im Ausbildungsberuf Kaufleute im Gesundheitswesen

Alle weiteren Details, wie z. B. die Verbesserung der ver.di-Mitgliedervorteilsregelung, findet ihr unten in der Tarifinfo zur dritten Verhandlungsrunde als PDF zum Download.

Hierzu war die TG AOK nicht bereit:

  • Kürzere Laufzeit
  • Inflationsausgleich für Teilzeitkräfte und Auszubildende in voller Höhe
  • Mindestbetrag für Auszubildende
  • Anerkennung der Ausbildungszeit auf die Erfahrungsstufen

Jetzt seid ihr dran!

Ihr seid nun gefragt:

  • Seid ihr mit dem Gesamtergebnis zufrieden?
  • Oder seid ihr bereit, für einen anderen Abschluss im neuen Jahr zu streiken?

Kämpft mit! In jedem Fall gilt: Je mehr wir sind, desto stärker sind wir! Werdet auch selbst Mitglied bei verdi!

Mehr Details zum Download

Damit ihr euch ein Bild machen könnt, was die Erhöhung für jede Einzelne und jeden Einzelnen bedeutet, findet ihr hier alle Infos zum Angebot als PDF:

ver.di Tarifinfo | AOK: Dritte Verhandlung mit Angebot der Arbeitgeberseite (08.12.2023)

ver.di Tarifinfo | AOK: Ein Ergebnis, aber noch kein Abschluss (11.12.2023)

ver.di Tarifinfo | AOK: Zahlen, Daten, Fakten als Grundlage für die Mitgliederbefragung (15.12.2023)

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DAK-Gesundheit: Respekt geht anders!

Alle Achtung: Erster Vorschlag bei der DAK-Gesundheit ist ein Reallohnverlust!

Nicht mit uns: Dieses „Angebot“ ist inakzeptabel! (Bild: Krakenimages.com, depositphotos.com)

Die erste Verhandlungsrunde am 08. Dezember 2023 zur Erhöhung der Entgelte bei der DAK-Gesundheit endete erwartbar ergebnislos und enttäuschend.

Der eingebrachte Vorschlag des Vorstandes hat den Titel „wertschätzend“ nicht verdient und wurde als völlig unzureichend von der ver.di-Tarifkommission zurückgewiesen.

Das „Angebot“ der Arbeitgeberin

  • Inflationsausgleichsprämie in zwei nicht terminierten Etappen, für Teilzeitbeschäftigte nur anteilig
    • Vergütungsgruppen (VG) 1 bis 8: 2.000 Euro
    • VG 9 bis 16: 1.500 Euro
    • Auszubildende: 650 Euro
  • Laufzeit 27 Monate!
  • Umwandlung Weihnachtsgeld in freie Tage für 2025 unter Berücksichtigung betrieblicher Belange
  • Zuschuss zum Deutschlandticket ab 01. Juli 2024 mit nicht näher dargestellter Begrenzung
  • Wegstreckenentschädigung in nicht näher dargestellter Höhe; Personenkreis nicht näher definiert
  • Einführung „Jobrad“ über Entgeltumwandlung

Erhöhung der Entgelte

Nur unter dem Vorbehalt einer Zustimmung zu allen arbeitgeberseitig eingebrachten Themen war der Vorstand bereit, auch eine lineare Erhöhung für Auszubildende und Beschäftigte anzubieten:

  • 3,8 Prozent ab 01. August 2024
  • 2,4 Prozent ab 01. August 2025

Wirkung: weiterer Reallohnverlust

  • Beispielsweise für die VG 5 bedeutet das im Durchschnitt 117,03 Euro brutto (über 27 Monate inklusive sieben Leermonaten).
  • Für Auszubildende und dual Studierende bedeutet das im ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich 28,96 Euro brutto.
  • Unseren geforderten Mindestbetrag erreicht nur die VG 16.

Nicht mit uns!

Wir fordern weiterhin:

  • 12,5 Prozent, mindestens aber 555 Euro monatlich für die Beschäftigten!
  • 250 Euro mehr Azubivergütung!
  • Keine Leermonate!
  • Zwölf Monate Laufzeit!

Die Friedenspflicht endet am 31. Dezember 2023 um Mitternacht! Wir sagen: Jacke an, Mütze auf und los geht’s! Seid auch ihr dabei!

Wenn sich deutlich was bewegen soll, müsst ihr jetzt zeigen:

  • dass ihr mit diesem „Angebot“ nicht einverstanden seid!
  • dass ihr hinter unseren Forderungen steht!
  • dass ihr bereit seid, dafür zu kämpfen!

Stark mit dir bei der DAK-Gesundheit!

Wir wollen einen fairen Tarifabschluss. Das geht nur gemeinsam! Jetzt ver.di-Mitglied werden und aktiv die laufenden Tarifverhandlungen unterstützen!

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Alle Achtung, Respekt geht anders! (08.12.2023)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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BARMER: Entgeltverhandlungen gestartet

Erster Verhandlungstermin brachte noch kein Angebot der Arbeitgeberseite

Nach Runde 1 bei der BARMER ist das Glas noch leer … (Bild: HayDmitriy, depositphotos.com)

Der Anfang ist gemacht: Die Auftaktverhandlung zur Entgeltrunde 2024 bei der BARMER fand am Mittwoch, den 6. Dezember 2023, in Hamburg statt.

Die Tarifvertragsparteien sind ergebnislos auseinandergegangen. Die Arbeitgeberin BARMER hat der ver.di-Bundestarifkommission in der ersten Verhandlungsrunde kein Angebot unterbreitet. Wertschätzung für die Arbeit der Beschäftigten sieht anders aus!

Die Position der ver.di-Bundestarifkommission bleibt klar und deutlich:

ver.di-Forderungen bei der BARMER

  • 12,5 Prozent, mindestens 555 Euro mehr für alle Beschäftigten
  • 232 Euro mehr für alle Auszubildenden

ver.di-Erwartungen bei der BARMER

  • Fortführung des zweiten ver.di-Bildungstages als Mitgliedervorteilsregelung
  • Mobilitätszuschuss für alle Auszubildenden

Unsere Forderungshöhe in dieser Entgeltrunde berücksichtigt den Kaufkraftverlust durch die Inflation und beinhaltet einen Gehaltszuwachs. Die starken Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie belasten die Geldbeutel. Unser Ziel ist es, den Kaufkraftverlust nachhaltig auszugleichen, um der Inflation dauerhaft und langfristig entgegenzuwirken. Deshalb liegt der Schwerpunkt in dieser Entgeltrunde 2024 auf einer dauerhaften Entgelterhöhung für alle Beschäftigten und Auszubildenden.

Die nächsten Verhandlungsrunden sind am Montag, den 19. Februar, und am Montag und Dienstag, den 18. und 19. März 2024.

Wie könnt ihr euch einbringen?

Wichtig ist, dass viele Beschäftigte und Auszubildende bei ver.di Mitglied werden!
Denn Tarifverhandlungen und Tarifergebnisse fallen nicht vom Himmel. Viele Mitglieder und unsere gemeinsames Handeln sind für ein gutes Tarifergebnis eine wesentliche Voraussetzung. Die ver.di-Bundestarifkommission ruft alle Kolleg*innen in der BARMER zur aktiven Beteiligung in der Entgeltrunde auf. Wir zählen auf euch!

BARMER Tarifinfo: Auftaktverhandlung und kein Angebot (08.12.2023)

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BARMER: Solidarität mit AOK-Beschäftigten

Gemeinsam für gerechte Entlohnung und faire Arbeitsbedingungen in der GKV!

Wir bei der BARMER und AOK: Gemeinsam. Solidarisch. Stark. (Bild: alphaspirit, depositphotos.com)

Als ver.di-Bundestarifkommission der BARMER bringen wir im Namen aller BARMER-Kolleg*innen unsere uneingeschränkte Solidarität für die Tarifforderungen in der Entgeltrunde 2023/24 bei der AOK zum Ausdruck.

Es ist von großer tarifpolitischer Bedeutung, faire und angemessene Bedingungen für alle Beschäftigten und Auszubildenden in der gesetzlichen Krankenversicherung zu erreichen. Die Forderungen nach gerechter Entlohnung und verbesserten Arbeitsbedingungen sind grundlegend für das Wohl und die Anerkennung der Arbeit, die täglich durch die Kolleg*innen geleistet wird. Die Arbeitsverdichtung durch Fachkräftemangel ebenso wie die Herausforderungen der Inflation und die Teuerungsraten des täglichen Lebens treffen alle Beschäftigten.

Die Kolleg*innen der BARMER sind solidarisch!

Wir von der BARMER unterstützen euch bei der AOK dabei, eure Bestrebungen und Bemühungen im Rahmen eurer Tarifverhandlungen zum Entgelt durchzusetzen. Gemeinsam wollen wir uns für eine gerechte Entlohnung und für faire Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten in der gesetzlichen Krankenversicherung einsetzen. Mit der Solidität der ver.di-Bundestarifkommission der BARMER könnt ihr rechnen!

BARMER Tarifinfo: Solidarität mit unseren Koleg*innen in der AOK (08.12.2023)

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Das reicht nicht, liebe TG AOK! Wir streiken!

Das neue Arbeitgeberangebot ist in mehrfacher Hinsicht immer noch zu niedrig.

ver.di ruft die Beschäftigten der AOK zu Warnstreiks auf. Beteiligt euch! (Bild: coramueller, depositphotos.com)

In der laufenden Tarifrunde der AOK hat die Arbeitgeberseite im zweiten Verhandlungstermin am 01. Dezember 2023 ihr Angebot verbessert, leider immer noch nicht ausreichend.

Die Arbeitgeberseite zeigte kein Verständnis dafür, dass ver.di noch immer auf ihren Forderungen beharrt und das „historische erste Angebot“, „die historische Höhe“ und „den historischen Sprung in der zweiten Verhandlungsrunde“ nicht würdigt.

Verbesserungen im Angebot der AOK:

  • Erhöhung des prozentualen Angebots für 2024 von 5,0 auf 6,0 Prozent
  • Mindestbetrag von 215 auf 260 Euro
  • Neu: auch in 2025 ein Mindestbetrag von 200 Euro
  • Anhebung der ersten Stufe aller Vergütungsgruppen (VG); die Differenz zur VG 2 soll um 30 Prozent verringert werden.
  • Laufzeit: 24 Monate

Unverändert sind:

  • Beginn der Erhöhung in 2024 erst ab dem 01. September 2024
  • Erhöhung in 2025 um 4,0 Prozent ab dem 01. März 2025
  • Mindestbetrag nur für die VG 1 bis 7
  • Inflationsausgleichzahlung in der angebotenen Höhe von 2.000 Euro nur für Vollzeitkräfte, Teilzeitkräfte anteilig, Azubis 1.000 Euro

Position der ver.di-Tarifkommission in der AOK

Das Angebot ist immer noch:

  • in der prozentualen Höhe zu gering
    – um in die Zeit zu passen
    – um im Wettbewerb aufzuholen
  • im Mindestbetrag
    – zu niedrig, um für die unteren VG wirklich spürbar zu sein
    – nicht verständlich, warum auf die VG 7 gedeckelt
    – zu verurteilen, dass er für die Auszubildenden nicht vorgesehen ist
  • Der Beginn der Erhöhungen ist zu spät im Jahr.
  • Im Gesamtpaket ist die Laufzeit zu lang.

Jetzt seid ihr dran!

Dass die Beschäftigten hinter den ver.di Forderungen stehen, bestätigen hunderte von Bannern und Unterschriftensammlungen in der Republik (Bilder gibt’s in der Tarifinfo, unten als PDF).

Seid auch ihr dabei, denn wenn sich deutlich was bewegen soll, müsst ihr jetzt zeigen:

  • dass ihr mit dem Angebot nicht einverstanden seid,
  • dass ihr hinter unseren Forderungen steht und
  • dass ihr bereit seid, dafür auf die Straße zu gehen!

Kämpft mit! Diese Woche sind bundesweit eintägige Warnstreiks in den verschiedenen AOKen. Und je mehr wir sind, desto stärker sind wir: Werdet auch selbst Mitglied bei verdi!

ver.di Tarifinfo | AOK: Das reicht nicht, liebe TG AOK! (01.12.2023)

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KKH: Enttäuschung zum Verhandlungsauftakt

Kein Geschenk der KKH zum 1. Advent … Im Gegenteil, das Päckchen ist leer!

Liebe KKH, so geht das nicht … Wir erwarten ein ordentliches Angebot! (Bild: VGeorgiev, depositphotos.com)

Kurz vor dem 1. Advent haben sich am 01. Dezember 2023 die ver.di-Verhandlungskommission und die Arbeitgeberseite der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) zur Gehaltsrunde 2024 ausgetauscht.

Wir hatten über unsere Forderungen informiert und diese selbstverständlich auch der Kasse mitgeteilt.

Wir fordern

  • für Beschäftigte 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 560 Euro pro Monat;
  • für Auszubildende 300 Euro pro Monat.

Und wir erwarten

  • eine Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder.

Unsere Forderungen sind offensiv, decken sich aber mit denen, die aktuell im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherungen aufgestellt wurden.

Leeres Päckchen

Bereits vor dem Ende der „Friedenspflicht“, also vor Ablauf des Gehaltstarifvertrages am 31. Dezember 2023, wollten wir ausloten, ob die KKH die nachdrückliche Forderung der Beschäftigten anerkennt und zum Auftakt ein Angebot mitbringt, das der Preisentwicklung und dem damit einhergegangenen Reallohnverlust wirklich Rechnung trägt. Mit dieser Erwartungshaltung sind wir ins Gespräch gegangen.

Das Fazit: große Enttäuschung! Die KKH teilte uns mit, dass die laufende Haushaltsplanung ein konkretes Angebot noch nicht möglich macht! Man stelle sich eine Laufzeit des Tarifvertrages von 24 Monaten vor, wobei das Jahr 2024 mit einer Inflationsausgleichsprämie (Höhe unbekannt!) „überbrückt“ werden soll.

Eine Erhöhung der Gehälter würde nach Vorstellung der KKH in 2025 erfolgen (Höhe und Zeitpunkt auch unbekannt!). Ein Sockelbetrag für die Vergütungsgruppen 1 und 2 sei denkbar und bei der Azubi-Vergütung wolle man konkurrenzfähig bleiben.

Liebe KKH, so geht das nicht!

Schwierige Haushaltsplanungen haben die Beschäftigten auch! Und zwar seit geraumer Zeit! Wir hätten erwartet, dass unsere berechtigten Forderungen eine höhere Priorität in den Überlegungen der Kasse spielen! Das war wohl nichts!

Wie geht es weiter?

Am kommenden Dienstag, den 05. Dezember, werden wir die Verhandlungstermine außerhalb der Friedenspflicht vereinbaren. Im Januar 2024 wird ver.di eine „offene“ Videokonferenz durchführen, um im Vorfeld eure Meinung dazu einzuholen, wie wir es gemeinsam schaffen, das Augenmerk der KKH auf die Situation der Beschäftigten zu lenken, wenn es – wie wir erleben mussten, – von alleine nicht passiert! Zusammen geht mehr!

Tarifinfo KKH: Enttäuschender Verhandlungsauftakt vor dem 1. Advent (01.12.2023)

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DAK-Gesundheit: Es geht los!

Diese Woche ist Verhandlungsstart bei der DAK-Gesundheit.

Gemeinsam stark: Wir starten in die Tarifrunde mit der DAK-Gesundheit. (Bild: Elnur_, depositphotos.de)

Die Tarifverhandlungen in der Tarifrunde 2024 mit der DAK-Gesundheit starten am kommenden Freitag, den 08. Dezember 2023.

Der Vorstand der DAK-Gesundheit hat den Kolleg*innen kürzlich mitgeteilt, dass der Beitragssatz 2024 stabil gehalten wird und die Beschäftigten durch ihre engagierte Arbeit dazu beigetragen haben. Es ist auch im Sinne der anstehenden Entgelttarifverhandlungen erfreulich, dass die finanzielle Lage der DAK-Gesundheit diesen Schritt ermöglicht hat.

Was war da im Mai?

ver.di hatte das oft diskutierte Thema „Inflationsausgleichsprämie“ bereits seit Bestehen der gesetzlichen Möglichkeit mehrfach beim Vorstand angesprochen. Uns war es ein wichtiges Anliegen, während der Laufzeit des aktuellen Entgelttarifvertrags für eine finanzielle Unterstützung der Beschäftigten im Kalenderjahr 2023 zu sorgen. Die DAK-Gesundheit lehnte die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie auch nicht kategorisch ab, sah sich aber nicht imstande, sich vor Mai 2023 dazu zu positionieren (siehe ver.di-Flugblatt vom 23. Februar 2023).

Nunmehr kündigt die Arbeitgeberin an, dieses Thema in den Tarifverhandlungen aufzugreifen und den Beschäftigten eine „Antwort“ zu geben. Vor sechs Monaten wäre es richtig gewesen, den Kolleg*innen mit der Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie zu antworten. Anfang Dezember soll eine blumige Ankündigung sicher nur die Prozentzahlen ins Wanken bringen. Ein durchschaubares „Spielchen“.

Gut zu wissen

Genau genommen ist die „Antwort“ gar nicht mehr Teil der Frage – genauer: der ver.di-Forderung! Unser Fokus liegt auf der deutlichen Verbesserung der Gehaltstabelle! Zur Erinnerung findet ihr hier unsere Forderungen, diese sind u. a.

  • 12,5 Prozent mehr, mindestens aber 555 Euro monatlich für alle Beschäftigten und
  • 250 Euro monatlich mehr für alle Auszubildenden.

Ob die DAK-Gesundheit die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie zusätzlich und losgelöst von den ver.di-Forderungen in die Verhandlungen einbringt, bleibt abzuwarten.

Hart aber fair

Wir wollen den bestmöglichen Tarifabschluss erreichen. Das geht nur gemeinsam! Und bestmöglich geht vor Schnelligkeit!

Eine Einschätzung zum möglichen weiteren Verlauf der Entgelttarifrunde geben wir euch nach der Auftaktrunde am 08. Dezember und diskutieren mit euch gemeinsam die nächsten Schritte. Aktuelle Infos zum Stand der Tarifverhandlungen finden sich laufend hier auf 100 % Tarif.

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Verhandlungen starten diese Woche (04.12.2023)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

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