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DAK-Gesundheit: Tausende im Streik!

Beschäftigte der DAK-Gesundheit tragen ihren Unmut auf die Straße.

Streikende Auszubildende der DAK-Gesundheit in Hannover (20.02.2024)
Streikende Auszubildende der DAK-Gesundheit in Hannover (Bild: ver.di)

Der Geduldsfaden der Beschäftigten ist gerissen. Werter Vorstand: Ignorieren hilft nicht mehr! Am Dienstag, den 12. März 2024, haben bundesweit mehrere tausend Beschäftigte ihr Missfallen zum zweiten „Angebot“ der DAK-Gesundheit kundgetan.

Das war ein deutliches Zeichen: Ihr seid stark und kampfbereit! Danke an alle Streikenden!

Wir haben gemeinsam gezeigt:

Lieber Vorstand der DAK-Gesundheit, wir hoffen die Botschaft ist angekommen und rechnen mit einem verhandlungsfähigen Angebot beim kommenden Verhandlungstermin am Freitag, den 15. März 2024!

Zur Erinnerung – wir fordern:

  • für Beschäftigte 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 555 Euro monatlich!
  • für Auszubildende 250 Euro mehr Azubivergütung pro Monat!
  • keine Leermonate!
  • zwölf Monate Laufzeit!

Mittendrin statt nicht dabei!

Mehr Fotos der bundesweiten Streiks gibt es im aktuellen Tarifinfo (unten als PDF). Weitere Streikimpressionen inklusive Trillerpfeifen und Live-Videos findet ihr außerdem auf verdi-in-der-dak.de/tarif-infos.html.

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Bundesweite Warnstreiks (13.03.2024)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleg*innen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

Noch nicht Mitglied bei ver.di?

Ich will mehr Infos zu ver.di!

DAK-Gesundheit: Angebote sind eine Mogelpackung!

Vorstand der DAK-Gesundheit will u. a. Antragsverfahren zur Umwandlung des Weihnachtsgeldes verschlechtern.

Der neue Vorschlag bedeutet eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. (Bild: Z2sam, photocase.de)

Unsere ver.di-Forderung nach gerechter Gehaltserhöhung wird vom Vorstand der DAK-Gesundheit bis heute, am 29. Februar 2024, konsequent ignoriert. Stattdessen werden andere Themen vom Vorstand eingebracht. Ein Grund mehr, diese genauer unter die Lupe zu nehmen.

Bisher konnte das Weihnachtsgeld in freie Tage umgewandelt werden, wenn Beschäftigte bis zum 31. Dezember des Vorjahres einen entsprechenden Antrag in der Personalabteilung stellten. Auf Wunsch von DAK-Vorständen und zur Einsparung von Kosten war diese Regelung seinerzeit eingeführt worden. Betriebliche Belange spielten dabei bisher keine Rolle, die direkte Führungskraft hatte kein Vetorecht.

Der aktuelle Vorschlag des Vorstands sieht vor, dass auch in Zukunft bis zu 21 Tage für das Weihnachtsgeld eingetauscht werden können. Die Umwandlung soll künftig jedoch bis zum 30. September eines Jahres über die zuständige Führungskraft beantragt werden. Diese entscheidet dann unter Berücksichtigung der betrieblichen Belange, ob zusätzliche freie Tage gewährt werden. Die Führungskräfte vor Ort sollen also nun den schwarzen Peter zugeschoben bekommen und entscheiden, ob das Interesse der Beschäftigten mit Familie, der Beschäftigten mit zu pflegenden Angehörigen, ausgebrannter Beschäftigter, Beschäftigter die „einfach“ mehr Urlaub möchten oder aber die Postberge Vorrang haben.

ver.di weiß um die unterschiedlichen Interessenlagen der Beschäftigten. Es gibt Kolleg*innen, die eine hohe Anzahl von Urlaubstagen benötigen. Mehr Urlaubstage treffen auf eine viel zu enge Personaldecke zur Bewältigung der Arbeitsberge. Oft ein Teufelskreis für eine Dienststelle. Dafür braucht es ein Personalkonzept und nicht die Verschlechterung des Antragsverfahrens.

ver.di fordert:

  • 12,5 Prozent, mindestens 555 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten!
  • 250 Euro mehr Azubivergütung pro Monat!
  • zwölf Monate Laufzeit ab 01. Januar 2024!

Wir fordern weiterhin wettbewerbsfähige Einkommen ohne weitere Reallohnverluste. Personallücken dürfen nicht durch Mehrarbeit des vorhandenen Personals gedeckt werden! Es ist an der Zeit, dem Herzstück der DAK-Gesundheit für die geleistete Arbeit wirklich zu danken und die Arbeit angemessen zu vergüten und nicht durch immer neue unpraktikable Vorschläge zu weiteren Themen die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern.

Save the date: Am 12. März steigt die bundesweite Party!

Von ver.di gibt es nur eine Antwort: Konsequente und harte Arbeitskämpfe!

Lasst uns am Dienstag, den 12. März 2024, gemeinsam zeigen:

  • dass wir mit dem „Angebot“ nicht einverstanden sind!
  • dass wir hinter den ver.di Forderungen stehen!
  • dass wir bereit sind, dafür zu kämpfen!
  • dass wir viele sind!

Mittendrin statt nicht dabei!

Weitere Streikimpressionen inklusive Trillerpfeifen und Live-Videos findet ihr auf verdi-in-der-dak.de/tarif-infos.html

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Mogelpackung (29.02.2024)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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DAK-Gesundheit: Tarifpolitische Geisterfahrt geht weiter!

Der DAK-Vorstand hat offenbar den Bezug zur Realität vollkommen verloren.

Streikende Beschäftigte der DAK-Gesundheit in Hannover (20.02.2024)
Streikende Beschäftigte der DAK-Gesundheit am 20.02.2024 in Hannover (Bild: ver.di)

Falls ihr es noch nicht wusstet: Ihr, liebe Kolleg*innen, sollt durch weiteren Gehaltsverzicht den Zusatzbeitrag stabil halten (siehe E-Mail vom 21. Februar 2024). Zulasten eures Geldbeutels und eurer Gesundheit lässt sich der Vorstand für eine nicht vorgenommene Beitragssatzerhöhung feiern!

Da am Dienstag, den 20. Februar 2024, erneut kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt wurde, kann es von ver.di nur eine Antwort geben: konsequente und harte Arbeitskämpfe! Denn Ihr habt mehr verdient als Kugelschreiber, Jutebeutel, Notizheft und merkwürdige E-Mails. Das Vorstandsangebot wird eurer Leistung in keiner Weise gerecht!

Jetzt powern wir richtig! Stark mit dir!

Unser Arbeitskampf wird bundesweit stark von vielen Kolleg*innen getragen. Danke an alle Streikenden! Ihr habt bereits bewiesen, dass ihr für die Forderung einsteht. Von kleineren örtlichen Aktionen bis hin zu mächtigen Warnstreiks: Ihr setzt Zeichen! Ihr seid stark! Ihr seid kampfbereit! Jetzt gilt es, nicht eine – nein, zwei Schippen draufzulegen. Ihr seid bereit, mit uns den Tarifkonflikt und den Druck zu steigern! Und genau das werden wir jetzt gemeinsam tun!

Lieber Vorstand: Am 12. März 2024 geht die Party bundesweit erst richtig los!

Lasst uns gemeinsam zeigen:

  • dass wir mit dem „Angebot“ nicht einverstanden sind!
  • dass wir hinter den ver.di Forderungen stehen!
  • dass wir bereit sind, dafür zu kämpfen!
  • dass wir viele sind!

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Tarifpolitische Geisterfahrt geht weiter! (20.02.2024)

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Wertschätzung? Thema verfehlt!! (26.02.2024)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

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DAK-Gesundheit: Wer Wind sät, wird Sturm ernten!

DAK-Vorstand greift erstmalig die Sozialpartnerschaft mit ver.di an

Der DAK-Vorstand muss sich jetzt warm anziehen! (Bild: photoschmidt, shutterstock.com)

Die DAK-Gesundheit kürzt den Teilnehmenden, die sich am 05. Februar 2024 am Warnstreik beteiligt haben, das Entgelt. Mit diesem Schritt greift erstmalig ein DAK-Vorstand die Sozialpartnerschaft mit ver.di an.

Damit geht der DAK-Vorstand in die nächste Eskalationsstufe unserer laufenden Tarifauseinandersetzung mit der DAK-Gesundheit. Eure Gewerkschaft ver.di erklärt hier und heute: Wir nehmen die Kampfansage an!

Was ihr als Beschäftigte der DAK-Gesundheit jetzt tun solltet:

Prüft eure aktuelle Lohnabrechnung!

  • Ist der Lohnabzug inhaltlich nachvollziehbar und korrekt berechnet? Lasst euch die Berechnung des Lohnabzugs seitens der Personalabteilung schriftlich darlegen.
  • Widersprecht bei einer fehlerhaften Lohnabrechnung schriftlich.

Streikgeld beantragen!

ver.di-Mitglieder, die sich am Warnstreik beteiligt und bisher noch kein Streikgeld beantragt haben, können dies selbstverständlich noch tun. Hier geht’s direkt zum Streikgeldformular für Beschäftigte der DAK-Gesundheit.

Den ausgefüllten und unterschriebenen Streikgeldantrag bitte an den zuständigen ver.di-Bezirk schicken.

Erhalten Neumitglieder auch Streikgeld?

Ja, auch neu eingetretene Mitglieder bekommen Streikunterstützung!

Mehr Informationen für Beschäftigte der DAK-Gesundheit?

Hier findet ihr weitere Infos zur Streikunterstützung und zum Streikgeld.

Fragen zur Mitgliedschaft beantworten die Vertrauensleute in den Dienststellen und die ver.di-Kolleg*innen in den ver.di-Bezirken.

Jetzt powern wir richtig bei der DAK-Gesundheit!

Stark mit dir – Lasst uns gemeinsam zeigen:

  • dass wir mit dem „Angebot“ der DAK-Gesundheit nicht einverstanden sind!
  • dass wir hinter den Forderungen stehen!
  • dass wir bereit sind, dafür zu kämpfen!
  • dass wir viele sind!

Jetzt brauchen wir euch alle: Unterstützt aktiv die Tarifrunde bei der DAK-Gesundheit und beteiligt euch an den nächsten Arbeitskampfmaßnahmen!

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Wer Wind sät, wird Sturm ernten! (13.02.2024)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

Noch nicht Mitglied bei ver.di?

Ich will mehr Infos zu ver.di!

DAK-Gesundheit: Jacke an, Mütze auf – es geht los!

Beschäftigte der DAK-Gesundheit beteiligen sich an ersten Warnstreiks.

Streikende in Wetzlar
Streikende in Wetzlar (Bild: ver.di)

Trotz Verunsicherungen durch die Arbeitgeberin haben sich die Beschäftigten der DAK nicht abhalten lassen und ab dem 05. Feburar 2024 an ersten Warnstreiks teilgenommen.

Bereits mehrere tausend Beschäftigte haben seitdem ihren Unmut zum „Angebot“ der Arbeitgeberin kundgetan, in dem sie den Warnstreikaufrufen von ver.di folgten. Mit diesem Auftakt beginnt nun die spürbare Tarifauseinandersetzung. Und es folgen auch weitere bundesweite Aktionen.

Doch statt eines verbesserten Angebots an ver.di bevorzugte es die Arbeitgeberin, vor den ersten regionalen Warnstreiks bemerkenswerte Anweisungen über die Führungskräfte an die Beschäftigten zu geben. Anweisungen, die geeignet waren, die Beschäftigten und insbesondere die Streikwilligen zu verunsichern und zu beeinflussen. Wir haben dies zur Kenntnis genommen.

Es kommt auf jede und jeden Einzelnen an! Alle Arbeitnehmer*innen und Auszubildende, egal ob Mitglieder einer Gewerkschaft oder nicht, dürfen an Warnstreiks teilnehmen. Bleibt so entschlossen, wie ihr es der Arbeitgeberin im Stärketest mit euren Unterschriften und in den vergangenen Aktionen gezeigt habt! Werdet aktiv, beteiligt euch in den kommenden Wochen an Aktionen und Warnstreiks!

Lasst uns gemeinsam zeigen:

  • dass wir mit dem „Angebot“ nicht einverstanden sind!
  • dass wir hinter den Forderungen stehen!
  • dass wir bereit sind, dafür zu kämpfen!
  • dass wir viele sind!

Tarif kommt von ver.di! Wir fordern gemeinsam:

  • 12,5 Prozent, mindestens aber 555 Euro monatlich für die Beschäftigten!
  • 250 Euro Erhöhung der Azubivergütung!
  • Keine Leermonate!
  • Zwölf Monate Laufzeit!

Wetzlar: „Der Warnstreik am 05.02. hat den Kolleg*innen bei uns in der Region einen richtigen Motivationsschub gegeben. Wir stehen voll hinter den Forderungen! Wir sind auf jeden Fall zu 100 Prozent streikbereit, um gemeinsam für unsere Forderungen einzustehen.“

Dresden: „Die DAK-Gesundheit muss endlich ein verbessertes Angebot auf den Tisch legen, denn unsere Forderung ist absolut gerechtfertigt. Es liegt nicht nur an ver.di, vernünftige Verhandlungen auf die Beine zu stellen. Hinhaltetaktik kann man auch der DAK-Gesundheit vorwerfen. Wieso muss es überhaupt zu Streiks kommen?“

Bayern: „Die Arbeitgeberin stellt die wirtschaftliche Situation in der Tarifrunde viel schwärzer dar, als sie ist. Im Intranet feiern wir uns für Erfolge, aber in der Tarifrunde ist kein Geld für uns Beschäftigte da. Jacke an, Mütze auf – und los geht’s!“

Frankfurt: „Die Pressemitteilung unseres Vorstandes hat uns einfach nur provoziert! Ein wertschätzendes Angebot sieht anders aus. Die Inflationsausgleichsprämie hat mit der Gehaltstarifverhandlung nichts zu tun und hätte bereits 2023 an die Mitarbeitenden der DAK-Gesundheit ausgezahlt werden müssen.“

Karlsruhe: „Klar ist, am Verhandlungstisch allein kann diese Tarifrunde nicht entschieden werden. Nur gemeinsam sind wir stark!“

Lörrach: „Auszubildende von heute sind Kolleg*innen von morgen. Es ist absolut enttäuschend, dass die Arbeitgeberin für uns an einer prozentualen Erhöhung festhält! Was ist der DAK-Gesundheit die Zukunft wirklich wert?“

Leipzig: „Hier gibt es kein Plakat zu Jobrad, Deutschlandticket oder Wegstreckenentfernung. Wir brauchen eine deutliche Gehaltssteigerung – 12,5 Prozent, mindestens 555 Euro. Und wir brauchen keinen Vorstand, der uns Sand in die Augen streuen will!“

Magdeburg: „Als Teilzeitkraft fehle ich der DAK-Gesundheit heute in der Telefonie voll. Wie im Übrigen auch die Inflation bei mir als Teilzeitkraft voll wirkt.“

Stark mit dir bei der DAK-Gesundheit!

Wir wollen einen fairen Tarifabschluss. Das geht nur gemeinsam! Jetzt ver.di-Mitglied werden und aktiv die laufenden Tarifverhandlungen unterstützen!

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Jacke an, Mütze auf – es geht los! (08.02.2024)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

Noch nicht Mitglied bei ver.di?

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Erste Warnstreiks bei BARMER, DAK-G und KKH

Ab Montag, 05. Februar 2024, brauchen wir euch alle für 100 % Tarif!

Stay@home bei BARMER, DAK-G und KKH für 100 % Tarif! (Bild: ra2studio, depositphotos.com)

ver.di plant bei BARMER, DAK-G und KKH ab der kommenden Woche erste Warnstreiks!

Aktuell befinden wir uns in Tarifverhandlungen mit der BARMER, DAK-Gesundheit und KKH. Ein Ergebnis ist jeweils noch nicht in Sicht:

ver.di, 08.01.2024
ver.di, 11.12.2023
ver.di, 04.12.2023

Um die Durchsetzung unserer Forderungen aktiv zu unterstützen, werden nun Arbeitskampfmaßnahmen notwendig sein.

Folgt den Veröffentlichungen und Aufrufen!

In einzelnen Teilen der BARMER und der DAK-Gesundheit werden bereits am kommenden Montag, den 05. Februar 2024, Arbeitsstreiks durchgeführt, in anderen Teilen sind es betriebliche Aktionen. Auch in der KKH werden in Kürze ähnliche Maßnahmen folgen.

Je nach Kasse und Dienststelle starten unsere Aktivitäten an unterschiedlichen Tagen. Achtet in den nächsten Wochen auf die Aufrufe in eurer Dienststelle vor Ort!

Streikgeld beantragen

Die Auszahlung des Streikgeldes erfolgt bei Gehaltsabzug durch den Arbeitgeber (BARMER, DAK-Gesundheit bzw. KKH). Wer also Gehalt abgezogen bekommen hat, kann sich mit dem entsprechenden Nachweis und dem ausgefüllten Streikgeldantrag an den zuständigen ver.di-Landesbezirk wenden.

Noch einfacher, als das PDF nach dem Streiktag auszufüllen, funktioniert die Streikgelderfassung direkt im persönlichen Mitgliederbereich von ver.di:

  1. einloggen auf meine.verdi.de (oder schnell das eigene Konto erstellen)
  2. im Menü „Meine Leistungen“ auf „Streikunterstützung“ klicken
  3. notwendige Angaben ergänzen und bestätigen

Die Website erstellt dann einen QR-Code, der am Streiktag vorgezeigt werden kann – fertig!

Sollte die Online-Beantragung nicht möglich sein, weil zum Beispiel der eigene Betrieb nicht richtig hinterlegt ist, kann wie gewohnt nach dem Streiktag folgendes Formular für die BARMER bzw. DAK-Gesundheit ausgefüllt, ausgedruckt und unterschrieben werden:

Streikgeldantrag BARMER

Streikgeldantrag DAK-Gesundheit

Mit Unterschrift darf es dann per E-Mail oder per Briefpost an den zuständigen ver.di-Landesbezirk rausgehen!

Streiken ist Grundrecht

Der Streik ist ein Grundrecht nach Art. 9 Abs. 3 Grundgesetz und das rechtmäßige Mittel zur Durchsetzung der Tarif­forderung (BAG v. 12.9.1984 – 1 AZR 342 / 83). Dies gilt für Warnstreiks genauso wie für den Erzwingungsstreik.

Alle Angestellten – egal, ob gewerkschaft­lich organisiert oder nicht – dürfen an einem (Warn­-)Streik teilnehmen, zu dem ver.di aufgerufen hat. Die Teilnahme an einem rechtmäßigen Streik stellt keine Verletzung des Arbeitsvertrages dar. Benachteiligungen aufgrund einer Teilnahme an einem Streik sind unwirksam – eine Abmahnung oder gar Kündigung sind deshalb nicht zulässig.

Alle rechtlichen Details hier zum Nachlesen:

ver.di-Infoflyer: Mit Recht in den Streik

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, als Mitglied von ver.di und damit als Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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DAK-Gesundheit: Respekt geht anders!

Alle Achtung: Erster Vorschlag bei der DAK-Gesundheit ist ein Reallohnverlust!

Nicht mit uns: Dieses „Angebot“ ist inakzeptabel! (Bild: Krakenimages.com, depositphotos.com)

Die erste Verhandlungsrunde am 08. Dezember 2023 zur Erhöhung der Entgelte bei der DAK-Gesundheit endete erwartbar ergebnislos und enttäuschend.

Der eingebrachte Vorschlag des Vorstandes hat den Titel „wertschätzend“ nicht verdient und wurde als völlig unzureichend von der ver.di-Tarifkommission zurückgewiesen.

Das „Angebot“ der Arbeitgeberin

  • Inflationsausgleichsprämie in zwei nicht terminierten Etappen, für Teilzeitbeschäftigte nur anteilig
    • Vergütungsgruppen (VG) 1 bis 8: 2.000 Euro
    • VG 9 bis 16: 1.500 Euro
    • Auszubildende: 650 Euro
  • Laufzeit 27 Monate!
  • Umwandlung Weihnachtsgeld in freie Tage für 2025 unter Berücksichtigung betrieblicher Belange
  • Zuschuss zum Deutschlandticket ab 01. Juli 2024 mit nicht näher dargestellter Begrenzung
  • Wegstreckenentschädigung in nicht näher dargestellter Höhe; Personenkreis nicht näher definiert
  • Einführung „Jobrad“ über Entgeltumwandlung

Erhöhung der Entgelte

Nur unter dem Vorbehalt einer Zustimmung zu allen arbeitgeberseitig eingebrachten Themen war der Vorstand bereit, auch eine lineare Erhöhung für Auszubildende und Beschäftigte anzubieten:

  • 3,8 Prozent ab 01. August 2024
  • 2,4 Prozent ab 01. August 2025

Wirkung: weiterer Reallohnverlust

  • Beispielsweise für die VG 5 bedeutet das im Durchschnitt 117,03 Euro brutto (über 27 Monate inklusive sieben Leermonaten).
  • Für Auszubildende und dual Studierende bedeutet das im ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich 28,96 Euro brutto.
  • Unseren geforderten Mindestbetrag erreicht nur die VG 16.

Nicht mit uns!

Wir fordern weiterhin:

  • 12,5 Prozent, mindestens aber 555 Euro monatlich für die Beschäftigten!
  • 250 Euro mehr Azubivergütung!
  • Keine Leermonate!
  • Zwölf Monate Laufzeit!

Die Friedenspflicht endet am 31. Dezember 2023 um Mitternacht! Wir sagen: Jacke an, Mütze auf und los geht’s! Seid auch ihr dabei!

Wenn sich deutlich was bewegen soll, müsst ihr jetzt zeigen:

  • dass ihr mit diesem „Angebot“ nicht einverstanden seid!
  • dass ihr hinter unseren Forderungen steht!
  • dass ihr bereit seid, dafür zu kämpfen!

Stark mit dir bei der DAK-Gesundheit!

Wir wollen einen fairen Tarifabschluss. Das geht nur gemeinsam! Jetzt ver.di-Mitglied werden und aktiv die laufenden Tarifverhandlungen unterstützen!

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Alle Achtung, Respekt geht anders! (08.12.2023)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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DAK-Gesundheit: Es geht los!

Diese Woche ist Verhandlungsstart bei der DAK-Gesundheit.

Gemeinsam stark: Wir starten in die Tarifrunde mit der DAK-Gesundheit. (Bild: Elnur_, depositphotos.de)

Die Tarifverhandlungen in der Tarifrunde 2024 mit der DAK-Gesundheit starten am kommenden Freitag, den 08. Dezember 2023.

Der Vorstand der DAK-Gesundheit hat den Kolleg*innen kürzlich mitgeteilt, dass der Beitragssatz 2024 stabil gehalten wird und die Beschäftigten durch ihre engagierte Arbeit dazu beigetragen haben. Es ist auch im Sinne der anstehenden Entgelttarifverhandlungen erfreulich, dass die finanzielle Lage der DAK-Gesundheit diesen Schritt ermöglicht hat.

Was war da im Mai?

ver.di hatte das oft diskutierte Thema „Inflationsausgleichsprämie“ bereits seit Bestehen der gesetzlichen Möglichkeit mehrfach beim Vorstand angesprochen. Uns war es ein wichtiges Anliegen, während der Laufzeit des aktuellen Entgelttarifvertrags für eine finanzielle Unterstützung der Beschäftigten im Kalenderjahr 2023 zu sorgen. Die DAK-Gesundheit lehnte die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie auch nicht kategorisch ab, sah sich aber nicht imstande, sich vor Mai 2023 dazu zu positionieren (siehe ver.di-Flugblatt vom 23. Februar 2023).

Nunmehr kündigt die Arbeitgeberin an, dieses Thema in den Tarifverhandlungen aufzugreifen und den Beschäftigten eine „Antwort“ zu geben. Vor sechs Monaten wäre es richtig gewesen, den Kolleg*innen mit der Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie zu antworten. Anfang Dezember soll eine blumige Ankündigung sicher nur die Prozentzahlen ins Wanken bringen. Ein durchschaubares „Spielchen“.

Gut zu wissen

Genau genommen ist die „Antwort“ gar nicht mehr Teil der Frage – genauer: der ver.di-Forderung! Unser Fokus liegt auf der deutlichen Verbesserung der Gehaltstabelle! Zur Erinnerung findet ihr hier unsere Forderungen, diese sind u. a.

  • 12,5 Prozent mehr, mindestens aber 555 Euro monatlich für alle Beschäftigten und
  • 250 Euro monatlich mehr für alle Auszubildenden.

Ob die DAK-Gesundheit die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie zusätzlich und losgelöst von den ver.di-Forderungen in die Verhandlungen einbringt, bleibt abzuwarten.

Hart aber fair

Wir wollen den bestmöglichen Tarifabschluss erreichen. Das geht nur gemeinsam! Und bestmöglich geht vor Schnelligkeit!

Eine Einschätzung zum möglichen weiteren Verlauf der Entgelttarifrunde geben wir euch nach der Auftaktrunde am 08. Dezember und diskutieren mit euch gemeinsam die nächsten Schritte. Aktuelle Infos zum Stand der Tarifverhandlungen finden sich laufend hier auf 100 % Tarif.

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Verhandlungen starten diese Woche (04.12.2023)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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DAK-Gesundheit: Unsere Forderungen stehen!

Forderungsbeschluss der Tarifkommission in der DAK-Gesundheit zur Tarifrunde 2024

Die anhaltende Inflation reißt ein Loch in den Geldbeutel. (Bild: mindseyes, photocase.de)

Ende September 2023 hat die ver.di-Bundestarifkommission die Forderungen für die kommenden Entgeltverhandlungen bei der DAK-Gesundheit beschlossen.

Das deutliche Votum der ver.di-Mitglieder in der Befragung der Beschäftigten, der Auszubildenden und auch in den Regionalkonferenzen hat klar gezeigt: Der Fokus liegt auf einer deutlichen Entgeltsteigerung!

Wir fordern 100 % Tarif bei der DAK-Gesundheit:

  • 12,5 Prozent mehr für alle Beschäftigten, mindestens 555 Euro
  • 250 Euro mehr für alle Auszubildenden

Warum wir das fordern

Die Inflation hat in den letzten beiden Jahren stark zugenommen, auch für dieses Jahr erwarten wir eine hohe Inflationsrate. Das spürt jeder und jede von uns direkt im Geldbeutel. Die ver.di-Bundestarifkommission fordert deshalb eine deutliche tabellenwirksame Entgelterhöhung für alle Beschäftigten und Auszubildenden in der DAK-Gesundheit.

Die in der Mitgliederbefragung darüber hinaus zurückgemeldeten Themen sind bei ver.di platziert. Wir werden sie im Anschluss an die Entgeltrunde in den Fokus nehmen und weiter vorantreiben.

Was wir von der DAK-Gesundheit erwarten

Zusätzlich erwarten wir ganz klar eine Vorteilsregelung für alle ver.di-Mitglieder!

Wie geht es weiter?

Die ver.di-Bundestarifkommission steht in den Startlöchern. Klar ist jetzt schon: Die Tarifverhandlungen werden kein Spaziergang! Wir brauchen deshalb eure geballte Unterstützung und den Rückhalt aller Kolleg*innen in der DAK-Gesundheit.

Jetzt brauchen wir euch alle!

Je stärker wir sind, desto besser die Ergebnisse. Also empfehlt eure ver.di weiter oder werdet selbst Mitglied bei ver.di! Jede und jeder Einzelne von euch wird jetzt gebraucht, auf euch alle kommt es an. Wir zählen auf euch!

Alle Infos und viele weitere Details zum Stand der Tarifverhandlungen finden sich auch hier auf 100 % Tarif.

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Entgeltforderungen beschlossen (02.10.2023)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen auch in Zukunft unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, als Mitglied von ver.di und damit als Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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DAK-Gesundheit: Mitgliederbefragung

Die Entgeltrunde 2024 steht an, deswegen wollen wir eure Meinung hören!

Um die Inflation auszugleichen brauchen wir eine deutliche Lohnerhöhung. (Foto: lightsource, depositphotos.com)

Alles wird teurer. Besonders Lebensmittel und Energie reißen ein Loch in die Haushaltskasse. Da hilft nur eins: eine deutliche Lohnsteigerung.

Bevor die Bundestarifkommission über die konkreten Forderungen entscheidet, fragen wir euch, was euch besonders wichtig ist. Denn nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen.

Seid ihr dabei? Dann macht mit bei der DAK-Gesundheit Mitgliederbefragung! Für Auszubildende geht es hier zur Azubibefragung.

Materialien zur Befragung bei der DAK-Gesundheit

Für Azubis

Azubibefragung zur Entgeltrunde 2024

Azubibefragung zur Entgeltrunde 2024 (Druckversion)

Azubibefragung zur Entgeltrunde 2024 (mit Beitrittserklärung)

Azubibefragung zur Entgeltrunde 2024 (mit Beitrittserklärung, Druckversion)

Für alle Mitglieder

Befragung zur Entgeltrunde 2024

Befragung zur Entgeltrunde 2024 (Druckversion)

Befragung zur Entgeltrunde 2024 (mit Beitrittserklärung)

Befragung zur Entgeltrunde 2024 (mit Beitrittserklärung, Druckversion)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen auch in Zukunft unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, als Mitglied von ver.di und damit als Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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