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KKH: Von Wertschätzung noch immer keine Spur

Die KKH will weiterhin Reallohnverluste!

Der zweite Verhandlungstag begann nicht mit einem Lächeln … (Bild: fizkes, shutterstock.com)

Wer auf die Einsicht der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) gehofft hatte, dass gute Arbeit auch anständig bezahlt werden sollte, wurde in der zweiten Verhandlungsrunde am gestrigen Montag, den 19. Februar 2024, wieder enttäuscht!

Offensichtlich ist die KKH weiterhin der Auffassung, dass eure Arbeit keine finanzielle Anerkennung wert ist und unterbreitete uns folgendes Angebot:

  • eine Inflationsausgleichsprämie (IAP) von 2.040 Euro für Vollzeitkräfte (Teilzeitkräfte anteilig), zahlbar entweder monatlich (jeweils 170 Euro) oder auch in Summe; für Azubis 1.020 Euro (85 Euro monatlich oder ebenfalls in Summe)
  • eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 3,3 Prozent ab 01. November 2024 und um weitere 3,0 Prozent ab 01. November 2025
  • für die Vergütungsgruppen (VG) 1 und 2 zusätzliche 4,0 Prozent ab 01. November 2024 und zusätzliche 3,0 Prozent ab 01. November 2025
  • Die Azubivergütung soll entsprechend der Tabellenentgelte ab der VG 3 erhöht werden, also um 3,3 Prozent ab dem 01. November 2024 und um weitere 3,0 Prozent ab 01. November 2025.
  • Das Deutschlandticket soll mit 12,25 Euro monatlich bezuschusst werden.

Das ist zwar mehr als bei der Verhandlungsrunde am 1. Dezember 2023, aber es ist weiterhin viel zu wenig, viel zu spät und somit inakzeptabel!

Wie ist die Stimmung?

Unsere Rückmeldungen aus vielen Dienststellen der KKH zeigen, dass der Unmut über die Haltung der Kasse in dieser Gehaltsrunde groß ist. Nach dieser Verhandlungsrunde wird sich das bestimmt nicht ändern! Viele Kolleg*innen sind enttäuscht und auch wütend! Uns erreichen zahlreiche Mails mit der Botschaft „Wir sind zu Warnstreiks bereit!“

Die ver.di-Tarifkommission ist davon überzeugt, dass wir am dritten und somit letzten geplanten Verhandlungstag, am Freitag, den 5. April 2024, nur zu einem Ergebnis kommen können, wenn wir gemeinsam deutlich machen, was wir von der Blockadehaltung der KKH halten.

ver.di hat eure Botschaft verstanden und wird Warnstreiks bei der KKH vorbereiten!

Vorher laden wir euch als Beschäftigte der KKH – ob ver.di-Mitglied oder nicht – am Mittwoch, den 21. Februar 2024, von 12 Uhr bis 13 Uhr zu einer WebEx-Videokonferenz ein. Dort wollen über den Verhandlungsablauf berichten und eure Meinung dazu hören!

Zu Fragen zum Ablauf von Warnstreiks wird es eine weitere Online-Veranstaltung nach Dienstschluss geben, zu der wir zeitnah einladen werden.

Tarifinfo KKH: Zweite Verhandlungsrunde sorgt für Unmut (19.02.2024)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleg*innen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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DAK-Gesundheit: Wer Wind sät, wird Sturm ernten!

DAK-Vorstand greift erstmalig die Sozialpartnerschaft mit ver.di an

Der DAK-Vorstand muss sich jetzt warm anziehen! (Bild: photoschmidt, shutterstock.com)

Die DAK-Gesundheit kürzt den Teilnehmenden, die sich am 05. Februar 2024 am Warnstreik beteiligt haben, das Entgelt. Mit diesem Schritt greift erstmalig ein DAK-Vorstand die Sozialpartnerschaft mit ver.di an.

Damit geht der DAK-Vorstand in die nächste Eskalationsstufe unserer laufenden Tarifauseinandersetzung mit der DAK-Gesundheit. Eure Gewerkschaft ver.di erklärt hier und heute: Wir nehmen die Kampfansage an!

Was ihr als Beschäftigte der DAK-Gesundheit jetzt tun solltet:

Prüft eure aktuelle Lohnabrechnung!

  • Ist der Lohnabzug inhaltlich nachvollziehbar und korrekt berechnet? Lasst euch die Berechnung des Lohnabzugs seitens der Personalabteilung schriftlich darlegen.
  • Widersprecht bei einer fehlerhaften Lohnabrechnung schriftlich.

Streikgeld beantragen!

ver.di-Mitglieder, die sich am Warnstreik beteiligt und bisher noch kein Streikgeld beantragt haben, können dies selbstverständlich noch tun. Hier geht’s direkt zum Streikgeldformular für Beschäftigte der DAK-Gesundheit.

Den ausgefüllten und unterschriebenen Streikgeldantrag bitte an den zuständigen ver.di-Bezirk schicken.

Erhalten Neumitglieder auch Streikgeld?

Ja, auch neu eingetretene Mitglieder bekommen Streikunterstützung!

Mehr Informationen für Beschäftigte der DAK-Gesundheit?

Hier findet ihr weitere Infos zur Streikunterstützung und zum Streikgeld.

Fragen zur Mitgliedschaft beantworten die Vertrauensleute in den Dienststellen und die ver.di-Kolleg*innen in den ver.di-Bezirken.

Jetzt powern wir richtig bei der DAK-Gesundheit!

Stark mit dir – Lasst uns gemeinsam zeigen:

  • dass wir mit dem „Angebot“ der DAK-Gesundheit nicht einverstanden sind!
  • dass wir hinter den Forderungen stehen!
  • dass wir bereit sind, dafür zu kämpfen!
  • dass wir viele sind!

Jetzt brauchen wir euch alle: Unterstützt aktiv die Tarifrunde bei der DAK-Gesundheit und beteiligt euch an den nächsten Arbeitskampfmaßnahmen!

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Wer Wind sät, wird Sturm ernten! (13.02.2024)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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DAK-Gesundheit: Jacke an, Mütze auf – es geht los!

Beschäftigte der DAK-Gesundheit beteiligen sich an ersten Warnstreiks.

Streikende in Wetzlar
Streikende in Wetzlar (Bild: ver.di)

Trotz Verunsicherungen durch die Arbeitgeberin haben sich die Beschäftigten der DAK nicht abhalten lassen und ab dem 05. Feburar 2024 an ersten Warnstreiks teilgenommen.

Bereits mehrere tausend Beschäftigte haben seitdem ihren Unmut zum „Angebot“ der Arbeitgeberin kundgetan, in dem sie den Warnstreikaufrufen von ver.di folgten. Mit diesem Auftakt beginnt nun die spürbare Tarifauseinandersetzung. Und es folgen auch weitere bundesweite Aktionen.

Doch statt eines verbesserten Angebots an ver.di bevorzugte es die Arbeitgeberin, vor den ersten regionalen Warnstreiks bemerkenswerte Anweisungen über die Führungskräfte an die Beschäftigten zu geben. Anweisungen, die geeignet waren, die Beschäftigten und insbesondere die Streikwilligen zu verunsichern und zu beeinflussen. Wir haben dies zur Kenntnis genommen.

Es kommt auf jede und jeden Einzelnen an! Alle Arbeitnehmer*innen und Auszubildende, egal ob Mitglieder einer Gewerkschaft oder nicht, dürfen an Warnstreiks teilnehmen. Bleibt so entschlossen, wie ihr es der Arbeitgeberin im Stärketest mit euren Unterschriften und in den vergangenen Aktionen gezeigt habt! Werdet aktiv, beteiligt euch in den kommenden Wochen an Aktionen und Warnstreiks!

Lasst uns gemeinsam zeigen:

  • dass wir mit dem „Angebot“ nicht einverstanden sind!
  • dass wir hinter den Forderungen stehen!
  • dass wir bereit sind, dafür zu kämpfen!
  • dass wir viele sind!

Tarif kommt von ver.di! Wir fordern gemeinsam:

  • 12,5 Prozent, mindestens aber 555 Euro monatlich für die Beschäftigten!
  • 250 Euro Erhöhung der Azubivergütung!
  • Keine Leermonate!
  • Zwölf Monate Laufzeit!

Wetzlar: „Der Warnstreik am 05.02. hat den Kolleg*innen bei uns in der Region einen richtigen Motivationsschub gegeben. Wir stehen voll hinter den Forderungen! Wir sind auf jeden Fall zu 100 Prozent streikbereit, um gemeinsam für unsere Forderungen einzustehen.“

Dresden: „Die DAK-Gesundheit muss endlich ein verbessertes Angebot auf den Tisch legen, denn unsere Forderung ist absolut gerechtfertigt. Es liegt nicht nur an ver.di, vernünftige Verhandlungen auf die Beine zu stellen. Hinhaltetaktik kann man auch der DAK-Gesundheit vorwerfen. Wieso muss es überhaupt zu Streiks kommen?“

Bayern: „Die Arbeitgeberin stellt die wirtschaftliche Situation in der Tarifrunde viel schwärzer dar, als sie ist. Im Intranet feiern wir uns für Erfolge, aber in der Tarifrunde ist kein Geld für uns Beschäftigte da. Jacke an, Mütze auf – und los geht’s!“

Frankfurt: „Die Pressemitteilung unseres Vorstandes hat uns einfach nur provoziert! Ein wertschätzendes Angebot sieht anders aus. Die Inflationsausgleichsprämie hat mit der Gehaltstarifverhandlung nichts zu tun und hätte bereits 2023 an die Mitarbeitenden der DAK-Gesundheit ausgezahlt werden müssen.“

Karlsruhe: „Klar ist, am Verhandlungstisch allein kann diese Tarifrunde nicht entschieden werden. Nur gemeinsam sind wir stark!“

Lörrach: „Auszubildende von heute sind Kolleg*innen von morgen. Es ist absolut enttäuschend, dass die Arbeitgeberin für uns an einer prozentualen Erhöhung festhält! Was ist der DAK-Gesundheit die Zukunft wirklich wert?“

Leipzig: „Hier gibt es kein Plakat zu Jobrad, Deutschlandticket oder Wegstreckenentfernung. Wir brauchen eine deutliche Gehaltssteigerung – 12,5 Prozent, mindestens 555 Euro. Und wir brauchen keinen Vorstand, der uns Sand in die Augen streuen will!“

Magdeburg: „Als Teilzeitkraft fehle ich der DAK-Gesundheit heute in der Telefonie voll. Wie im Übrigen auch die Inflation bei mir als Teilzeitkraft voll wirkt.“

Stark mit dir bei der DAK-Gesundheit!

Wir wollen einen fairen Tarifabschluss. Das geht nur gemeinsam! Jetzt ver.di-Mitglied werden und aktiv die laufenden Tarifverhandlungen unterstützen!

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Jacke an, Mütze auf – es geht los! (08.02.2024)

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BARMER: Inflation frisst Vergütungsgruppe

In der Tarifverhandlung mit der BARMER Ersatzkasse lassen wir uns nicht die Butter vom Brot nehmen!

Ein Inflationsausgleich muss sein, damit unsere Kaufkraft nicht sinkt! (Bild: AndreyPopov, depositphotos.com)

Zur laufenden Entgeltverhandlung 2023/24 bei der BARMER: Warum unsere Forderung nach einem dauerhaften Inflationsausgleich legitim ist.

Auf die Frage, was wir als Gegenleistung für unsere Arbeit bekommen, dürften wohl alle mit „Geld“ antworten. Natürlich, wir bekommen als Gegenleistung für unsere Arbeitsleistung Geld. Die Antwort ist also nicht falsch, aber unvollständig: Denn die Gegenleistung ist eigentlich die Kaufkraft, die hinter dem ausgezahlten Geldbetrag steht. Sinkt nun diese Kaufkraft in Folge einer Inflation, schrumpft also auch die Gegenleistung für unsere Arbeitsleistung.

Beispielrechnung

Sagen wir, ein Brot kostet vier Euro. Angenommen, mein Stundenlohn würde 20 Euro betragen, dann würde ich als Gegenleistung für eine Arbeitsstunde fünf Brote bekommen.

Steigt der Preis für ein Brot von vier auf fünf Euro, würde ich als Gegenleistung für eine Arbeitsstunde nur noch vier statt fünf Brote erhalten. Meine Arbeitsleistung wird dann also abgewertet.

Was heißt das für die Vergütungsgruppen (VG) der BARMER?

Die Differenz zwischen der Vergütung der höchsten Erfahrungsstufe in der VG 5 und der VG 6 beträgt 9,0 Prozent. Wird eine Inflationsrate von 9,0 Prozent nicht ausgeglichen, wird die Arbeitsleistung gemessen an der Kaufkraft um eine Vergütungsgruppe abgewertet.

Die Inflationsrate hätte dann eine ganze Vergütungsgruppe aufgefressen!

Also: Inflationsausgleich muss sein!

Die Forderung nach einem dauerhaften Ausgleich der Inflationsrate ist daher legitim, denn es gibt keinen Grund, der die Abwertung unserer Arbeitsleistung rechtfertigt.

Mitglied werden und Kolleg*innen ins Boot holen!

Lassen wir uns die Butter nicht vom Brot nehmen: Setzen wir uns gleich zu Jahresbeginn gemeinsam für unsere Forderungen ein! Denn gute Tarifverträge sind nur mit einer mitgliederstarken Gewerkschaft zu erreichen. Also nichts wie los: Empfehlt eure ver.di weiter und tretet natürlich auch selbst bei ver.di ein – einfach online Mitglied werden!

Die nächsten Verhandlungsrunden sind am Montag, den 19. Februar, und am Montag und Dienstag, den 18. und 19. März 2024. Alle Infos und vieles mehr zum Stand der Tarifverhandlungen findet ihr hier in unserem News-Blog.

BARMER Tarifinfo: Wenn die Inflation die Vergütungsgruppe auffrisst (08.01.2024)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, als Mitglied von ver.di und damit als Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr eurer Tarifbewegung gemeinsam mit zehntausenden Kolleg*innen den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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VIACTIV: Tarifergebnis zur Entgeltrunde 2024

ver.di-Mitglieder stimmen dem finalen Arbeitgeberangebot der VIACTIV zu.

Haken dran: Das Angebot bei VIACTIV ist angenommen. (Bild: digitalstorm, depositphotos.de)

Die zweite Verhandlungsrunde der Entgelttarifverhandlungen mit der VIACTIV Krankenkasse am Dienstag, den 12. Dezember 2023, war geprägt von zähen, aber zielorientierten Verhandlungen.

Im Ergebnis unterbreitete die Arbeitgeberseite ein finales Angebot für die Beschäftigten bei VIACTIV:

VIACTIV-Tabellenentgelte erhöhen sich

  • zum 1. März 2024 um 6,0 Prozent
  • zum 1. Januar 2025 um weitere 5,5 Prozent

Erhöhung der VIACTIV-Ausbildungsvergütungen

  1. Jahr auf 1.250 Euro (+70 Euro)
  2. Jahr auf 1.350 Euro (+109 Euro)
  3. Jahr auf 1.450 Euro (+143 Euro)

Höhere Vergütung für Studierende bei VIACTIV

  1. Jahr auf 1.380 Euro (+85 Euro)
  2. Jahr auf 1.505 Euro (+110 Euro)
  3. Jahr auf 1.640 Euro (+145 Euro)

Inflationsausgleich

Im Januar 2024 gibt es einmalig eine Inflationsausgleichsprämie

  • für Vollzeitkräfte in Höhe von 3.000 Euro (Teilzeit anteilig)
  • für Auszubildende und Studierende in Höhe von 1.500 Euro

Laufzeit

Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 24 Monate.

Unten findet ihr das Tarifergebnis im Einzelnen erklärt, zum Download als PDF.

Die ver.di-Mitglieder haben das Angebot in der digitalen Mitgliederversammlung am Freitag, den 15. Dezember 2023, besprochen. Auf Basis der Diskussion hat die gemeinsame Bundestarifkommission aus den Gewerkschaften ver.di, IG Metall und IG BCE die Annahme beschlossen.

Wir wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und für 2024 alles Gute!

Tarifinfo VIACTIV KK: Das Tarifergebnis im Einzelnen erklärt (22.01.2024)

Tarifinfo VIACTIV KK: Tarifeinigung zur Entgeltrunde 2024 (15.12.2023)

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DAK-Gesundheit: Respekt geht anders!

Alle Achtung: Erster Vorschlag bei der DAK-Gesundheit ist ein Reallohnverlust!

Nicht mit uns: Dieses „Angebot“ ist inakzeptabel! (Bild: Krakenimages.com, depositphotos.com)

Die erste Verhandlungsrunde am 08. Dezember 2023 zur Erhöhung der Entgelte bei der DAK-Gesundheit endete erwartbar ergebnislos und enttäuschend.

Der eingebrachte Vorschlag des Vorstandes hat den Titel „wertschätzend“ nicht verdient und wurde als völlig unzureichend von der ver.di-Tarifkommission zurückgewiesen.

Das „Angebot“ der Arbeitgeberin

  • Inflationsausgleichsprämie in zwei nicht terminierten Etappen, für Teilzeitbeschäftigte nur anteilig
    • Vergütungsgruppen (VG) 1 bis 8: 2.000 Euro
    • VG 9 bis 16: 1.500 Euro
    • Auszubildende: 650 Euro
  • Laufzeit 27 Monate!
  • Umwandlung Weihnachtsgeld in freie Tage für 2025 unter Berücksichtigung betrieblicher Belange
  • Zuschuss zum Deutschlandticket ab 01. Juli 2024 mit nicht näher dargestellter Begrenzung
  • Wegstreckenentschädigung in nicht näher dargestellter Höhe; Personenkreis nicht näher definiert
  • Einführung „Jobrad“ über Entgeltumwandlung

Erhöhung der Entgelte

Nur unter dem Vorbehalt einer Zustimmung zu allen arbeitgeberseitig eingebrachten Themen war der Vorstand bereit, auch eine lineare Erhöhung für Auszubildende und Beschäftigte anzubieten:

  • 3,8 Prozent ab 01. August 2024
  • 2,4 Prozent ab 01. August 2025

Wirkung: weiterer Reallohnverlust

  • Beispielsweise für die VG 5 bedeutet das im Durchschnitt 117,03 Euro brutto (über 27 Monate inklusive sieben Leermonaten).
  • Für Auszubildende und dual Studierende bedeutet das im ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich 28,96 Euro brutto.
  • Unseren geforderten Mindestbetrag erreicht nur die VG 16.

Nicht mit uns!

Wir fordern weiterhin:

  • 12,5 Prozent, mindestens aber 555 Euro monatlich für die Beschäftigten!
  • 250 Euro mehr Azubivergütung!
  • Keine Leermonate!
  • Zwölf Monate Laufzeit!

Die Friedenspflicht endet am 31. Dezember 2023 um Mitternacht! Wir sagen: Jacke an, Mütze auf und los geht’s! Seid auch ihr dabei!

Wenn sich deutlich was bewegen soll, müsst ihr jetzt zeigen:

  • dass ihr mit diesem „Angebot“ nicht einverstanden seid!
  • dass ihr hinter unseren Forderungen steht!
  • dass ihr bereit seid, dafür zu kämpfen!

Stark mit dir bei der DAK-Gesundheit!

Wir wollen einen fairen Tarifabschluss. Das geht nur gemeinsam! Jetzt ver.di-Mitglied werden und aktiv die laufenden Tarifverhandlungen unterstützen!

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Alle Achtung, Respekt geht anders! (08.12.2023)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!

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BARMER: Solidarität mit AOK-Beschäftigten

Gemeinsam für gerechte Entlohnung und faire Arbeitsbedingungen in der GKV!

Wir bei der BARMER und AOK: Gemeinsam. Solidarisch. Stark. (Bild: alphaspirit, depositphotos.com)

Als ver.di-Bundestarifkommission der BARMER bringen wir im Namen aller BARMER-Kolleg*innen unsere uneingeschränkte Solidarität für die Tarifforderungen in der Entgeltrunde 2023/24 bei der AOK zum Ausdruck.

Es ist von großer tarifpolitischer Bedeutung, faire und angemessene Bedingungen für alle Beschäftigten und Auszubildenden in der gesetzlichen Krankenversicherung zu erreichen. Die Forderungen nach gerechter Entlohnung und verbesserten Arbeitsbedingungen sind grundlegend für das Wohl und die Anerkennung der Arbeit, die täglich durch die Kolleg*innen geleistet wird. Die Arbeitsverdichtung durch Fachkräftemangel ebenso wie die Herausforderungen der Inflation und die Teuerungsraten des täglichen Lebens treffen alle Beschäftigten.

Die Kolleg*innen der BARMER sind solidarisch!

Wir von der BARMER unterstützen euch bei der AOK dabei, eure Bestrebungen und Bemühungen im Rahmen eurer Tarifverhandlungen zum Entgelt durchzusetzen. Gemeinsam wollen wir uns für eine gerechte Entlohnung und für faire Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten in der gesetzlichen Krankenversicherung einsetzen. Mit der Solidität der ver.di-Bundestarifkommission der BARMER könnt ihr rechnen!

BARMER Tarifinfo: Solidarität mit unseren Koleg*innen in der AOK (08.12.2023)

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KKH: Enttäuschung zum Verhandlungsauftakt

Kein Geschenk der KKH zum 1. Advent … Im Gegenteil, das Päckchen ist leer!

Liebe KKH, so geht das nicht … Wir erwarten ein ordentliches Angebot! (Bild: VGeorgiev, depositphotos.com)

Kurz vor dem 1. Advent haben sich am 01. Dezember 2023 die ver.di-Verhandlungskommission und die Arbeitgeberseite der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) zur Gehaltsrunde 2024 ausgetauscht.

Wir hatten über unsere Forderungen informiert und diese selbstverständlich auch der Kasse mitgeteilt.

Wir fordern

  • für Beschäftigte 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 560 Euro pro Monat;
  • für Auszubildende 300 Euro pro Monat.

Und wir erwarten

  • eine Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder.

Unsere Forderungen sind offensiv, decken sich aber mit denen, die aktuell im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherungen aufgestellt wurden.

Leeres Päckchen

Bereits vor dem Ende der „Friedenspflicht“, also vor Ablauf des Gehaltstarifvertrages am 31. Dezember 2023, wollten wir ausloten, ob die KKH die nachdrückliche Forderung der Beschäftigten anerkennt und zum Auftakt ein Angebot mitbringt, das der Preisentwicklung und dem damit einhergegangenen Reallohnverlust wirklich Rechnung trägt. Mit dieser Erwartungshaltung sind wir ins Gespräch gegangen.

Das Fazit: große Enttäuschung! Die KKH teilte uns mit, dass die laufende Haushaltsplanung ein konkretes Angebot noch nicht möglich macht! Man stelle sich eine Laufzeit des Tarifvertrages von 24 Monaten vor, wobei das Jahr 2024 mit einer Inflationsausgleichsprämie (Höhe unbekannt!) „überbrückt“ werden soll.

Eine Erhöhung der Gehälter würde nach Vorstellung der KKH in 2025 erfolgen (Höhe und Zeitpunkt auch unbekannt!). Ein Sockelbetrag für die Vergütungsgruppen 1 und 2 sei denkbar und bei der Azubi-Vergütung wolle man konkurrenzfähig bleiben.

Liebe KKH, so geht das nicht!

Schwierige Haushaltsplanungen haben die Beschäftigten auch! Und zwar seit geraumer Zeit! Wir hätten erwartet, dass unsere berechtigten Forderungen eine höhere Priorität in den Überlegungen der Kasse spielen! Das war wohl nichts!

Wie geht es weiter?

Am kommenden Dienstag, den 05. Dezember, werden wir die Verhandlungstermine außerhalb der Friedenspflicht vereinbaren. Im Januar 2024 wird ver.di eine „offene“ Videokonferenz durchführen, um im Vorfeld eure Meinung dazu einzuholen, wie wir es gemeinsam schaffen, das Augenmerk der KKH auf die Situation der Beschäftigten zu lenken, wenn es – wie wir erleben mussten, – von alleine nicht passiert! Zusammen geht mehr!

Tarifinfo KKH: Enttäuschender Verhandlungsauftakt vor dem 1. Advent (01.12.2023)

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DAK-Gesundheit: Es geht los!

Diese Woche ist Verhandlungsstart bei der DAK-Gesundheit.

Gemeinsam stark: Wir starten in die Tarifrunde mit der DAK-Gesundheit. (Bild: Elnur_, depositphotos.de)

Die Tarifverhandlungen in der Tarifrunde 2024 mit der DAK-Gesundheit starten am kommenden Freitag, den 08. Dezember 2023.

Der Vorstand der DAK-Gesundheit hat den Kolleg*innen kürzlich mitgeteilt, dass der Beitragssatz 2024 stabil gehalten wird und die Beschäftigten durch ihre engagierte Arbeit dazu beigetragen haben. Es ist auch im Sinne der anstehenden Entgelttarifverhandlungen erfreulich, dass die finanzielle Lage der DAK-Gesundheit diesen Schritt ermöglicht hat.

Was war da im Mai?

ver.di hatte das oft diskutierte Thema „Inflationsausgleichsprämie“ bereits seit Bestehen der gesetzlichen Möglichkeit mehrfach beim Vorstand angesprochen. Uns war es ein wichtiges Anliegen, während der Laufzeit des aktuellen Entgelttarifvertrags für eine finanzielle Unterstützung der Beschäftigten im Kalenderjahr 2023 zu sorgen. Die DAK-Gesundheit lehnte die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie auch nicht kategorisch ab, sah sich aber nicht imstande, sich vor Mai 2023 dazu zu positionieren (siehe ver.di-Flugblatt vom 23. Februar 2023).

Nunmehr kündigt die Arbeitgeberin an, dieses Thema in den Tarifverhandlungen aufzugreifen und den Beschäftigten eine „Antwort“ zu geben. Vor sechs Monaten wäre es richtig gewesen, den Kolleg*innen mit der Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie zu antworten. Anfang Dezember soll eine blumige Ankündigung sicher nur die Prozentzahlen ins Wanken bringen. Ein durchschaubares „Spielchen“.

Gut zu wissen

Genau genommen ist die „Antwort“ gar nicht mehr Teil der Frage – genauer: der ver.di-Forderung! Unser Fokus liegt auf der deutlichen Verbesserung der Gehaltstabelle! Zur Erinnerung findet ihr hier unsere Forderungen, diese sind u. a.

  • 12,5 Prozent mehr, mindestens aber 555 Euro monatlich für alle Beschäftigten und
  • 250 Euro monatlich mehr für alle Auszubildenden.

Ob die DAK-Gesundheit die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie zusätzlich und losgelöst von den ver.di-Forderungen in die Verhandlungen einbringt, bleibt abzuwarten.

Hart aber fair

Wir wollen den bestmöglichen Tarifabschluss erreichen. Das geht nur gemeinsam! Und bestmöglich geht vor Schnelligkeit!

Eine Einschätzung zum möglichen weiteren Verlauf der Entgelttarifrunde geben wir euch nach der Auftaktrunde am 08. Dezember und diskutieren mit euch gemeinsam die nächsten Schritte. Aktuelle Infos zum Stand der Tarifverhandlungen finden sich laufend hier auf 100 % Tarif.

ver.di Tarifinfo | DAK-Gesundheit: Verhandlungen starten diese Woche (04.12.2023)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

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Forderungsbeschluss bei VIACTIV

ver.di, IG Metall und IG BCE formulieren ihre Forderungen zur Entgelttarifrunde 2024

Die Forderungen an die Arbeitgeberseite der VIACTIV Krankenkasse stehen fest. (Bild: Seleneos, photocase.de)

Startschuss für die Entgelttarifrunde 2024 bei der VIACTIV: ver.di, IG Metall und IG BCE fordern zur Aufnahme von Tarifverhandlungen auf, nachdem sie zuvor den Entgelttarifvertrag gekündigt hatten.

Folgende Forderungen an die VIACTIV KK hat die Bundestarifkommission beschlossen:

  • Erhöhung der Tabellenentgelte um 12,5 Prozent, mindestens jedoch um 550 Euro
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 200 Euro

Zusätzlich zur Erhöhung der Tabellenentgelte und Ausbildungsvergütungen fordern wir für alle Beschäftigten, Auszubildenden und Studierenden die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro.

Unsere Erwartungen für die Beschäftigten bei VIACTIV

Weiterhin erwarten wir die dauerhafte Vereinbarung von mindestens zwei gewerkschaftlichen Bildungstagen pro Jahr für alle Gewerkschaftsmitglieder bei der VIACTIV KK.

Inflation hinterlässt Spuren

Mit Blick auf die individuellen Auswirkungen der Inflation auf die Beschäftigten ist unser Forderungspaket angemessen. Der letzte Tarifabschluss passte gut für die Zeit, in der er geschlossen wurde. Was in den darauffolgenden Monaten passieren und welche Folgen das für jede und jeden von uns haben würde, konnte niemand ahnen. Die Inflation der letzten beiden Jahre stellt bis heute alle Beschäftigten vor große Herausforderungen.

Wie geht es weiter?

Wir informieren euch, sobald der Verhandlungsauftakt terminiert wurde.

Alle weiteren Themen, die im Rahmen der Beschäftigtenbefragung an die Tarifkommission herangetragen worden, sind auf der Agenda der Tarifkommission. Wir werden diese Themen im Anschluss an die Entgeltrunde aufnehmen, diskutieren und mit euch weiterentwickeln.

Wichtig: Tarifverhandlungen und Tarifergebnisse fallen nicht vom Himmel. Die Gewerkschaftsmitglieder sind diejenigen, die Tarifverhandlungen möglich machen. Und für ein gutes Tarifergebnis braucht es eine starke Mitgliederbasis. Daher: Unterstützt eure Tarifverhandlungen und werdet Mitglied!

Tarifinfo VIACTIV KK: Forderungsbeschluss zur Entgeltrunde 2024 (07.11.2023)

100 % Tarif: Sozial. Fair. Sicher. – Jetzt seid ihr dran!

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