Aufruf zu weiteren Streiks bei der DAK-Gesundheit um das Osterwochenende
In der Tarifauseinandersetzung mit der DAK-Gesundheit ruft die Gewerkschaft ver.di vor und nach den Osterfeiertagen 2024 zu erneuten Warnstreiks auf. Beteiligt euch und bleibt zu Hause!
Das letzte Angebot der Arbeitgebeserseite ist nicht ausreichend. Der Streik muss weitergehen, denn ihr habt mehr verdient!
Beteiligt euch am Warnstreik!
Wir als eure Gewerkschaft ver.di rufen daher zu weiteren Warnstreiks am Gründonnerstag, den 28. März 2024, und am Dienstag, den 02. April 2024 auf. Die Streiks finden nicht in Präsenz, sondern als „Stay@Home“-Streiks statt.
Sollte die Arbeitgeberseite das Gehalt entsprechend der Streikteilnahme kürzen, zahlt ver.di selbstverständlich allen teilnehmenden Mitgliedern Streikgeld.
Nach erfolgtem Gehaltsabzug sendet bitte eure Entgeltabrechnung (aus der der Abzug ersichtlich ist) und den ausgefüllten Streikgeldantrag per E-Mail an euren zuständigen ver.di-Bezirk. Der zuständige Bezirk mit E-Mail-Adresse ist der folgenden Tabelle zu entnehmen:
Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleg*innen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!
Lieber Vostand der DAK-Gesundheit: Das ist keine Antwort auf die Zukunft!
Am 15. und 16. März 2024 fand die dritte Verhandlungsrunde bei der DAK-Gesundheit statt. Laut Arbeitgeberseite könnten sich gut 6.000 Beschäftigte durch ein zweimalig erheblich verbessertes Angebot über eine Einkommenssteigerung von mehr als 10 bis über 16 Prozent freuen.
Warum nur hat ver.di das Angebot nicht angenommen?
Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil!
Eins könnt ihr glauben: Wenn die internen Berechnungen von ver.di am Freitagabend – wirklich – eine seriöse Einkommenssteigerung von über 16 Prozent ergeben hätten, wären auch wir optimistischer gewesen.
Wenn der Vorstand mit der Veröffentlichung den Eindruck erwecken möchte, dass alle Beschäftigten zum 01. Juli 2024 zusätzlich 280 Euro mehr bekommen, dann hat er sein eigenes Angebot nicht verstanden. Denn das ist falsch!
Das Tarifangebot ergibt beispielsweise für die Vergütungsgruppe (VG) 6 in der Anfangsgrundvergütung eine Steigung von 8,98 Prozent über 22 Monate. Hierbei werden die 8,98 Prozent erst bei der letzten Erhöhung ab 01. August 2025 erreicht.
ver.di fordert eine Erhöhung von 12,5 Prozent, mindestens 555 Euro monatlich für alle Beschäftigten und rückwirkend zum 01. Januar 2024. Weiterhin ist es eine klare Forderung von ver.di, einen Tarifabschluss von zwölf Monaten zu erreichen. Ein Abschluss über 22 Monate muss sich dann auch in einem entsprechend hohen Angebot widerspiegeln.
Sieht so eine Investition in die Zukunft aus?
Die Ausbildungsvergütung soll für das erste bis dritte Ausbildungsjahr um 70 Euro brutto und im vierten Ausbildungsjahr um 85 Euro brutto jeweils zum 01. Januar 2024 und 01. Januar 2025 erhöht werden.
Liebe DAK-Gesundheit: Das ist keine Antwort auf die Zukunft! Auszubildende von heute sind Kolleg*innen von morgen. ver.di fordert eine Erhöhung der Azubivergütung von 250 Euro monatlich!
Inflationsausgleichsprämie
Die 3.000 Euro Inflationsausgleichsprämie waren nie Bestandteil eines offiziellen Angebotes der DAK-Gesundheit. Es war lediglich ein Gedankenmodell der Arbeitgeberin, um ver.di ein annehmbares Angebot vorzulegen. Dies hätte jedoch bedeutet, dass die Prozente noch geringer ausgefallen oder Leermonate entstanden wären.
Die Inflationsausgleichsprämie hätte als Ausgleich der Inflation schon längst ausgezahlt werden können! Sie jetzt als Bestandteil der Vergütungstarifvertragsverhandlungen zu nutzen, geht nur zulasten der Beschäftigten!
Auf Augenhöhe verhandeln!
Kompromisse müssen die Interessen beider Vertragsparteien widerspiegeln. Bei den bisherigen Angeboten müssen wir feststellen, dass die Beschäftigten mit ihrem Geld die vermeintlichen Erfolge des Vorstandes finanzieren sollen, damit dieser weiterhin unkontrolliert Geld ausgeben kann. Wer sich im Intranet jede Woche mit den „besten Ergebnissen ever“ feiert, kann nicht ernsthaft erwarten, dass die Beschäftigten zum Sparschwein der DAK-Gesundheit werden.
Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleg*innen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!
Beschäftigte der DAK-Gesundheit tragen ihren Unmut auf die Straße.
Der Geduldsfaden der Beschäftigten ist gerissen. Werter Vorstand: Ignorieren hilft nicht mehr! Am Dienstag, den 12. März 2024, haben bundesweit mehrere tausend Beschäftigte ihr Missfallen zum zweiten „Angebot“ der DAK-Gesundheit kundgetan.
Das war ein deutliches Zeichen: Ihr seid stark und kampfbereit! Danke an alle Streikenden!
Lieber Vorstand der DAK-Gesundheit, wir hoffen die Botschaft ist angekommen und rechnen mit einem verhandlungsfähigen Angebot beim kommenden Verhandlungstermin am Freitag, den 15. März 2024!
Zur Erinnerung – wir fordern:
für Beschäftigte 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 555 Euro monatlich!
für Auszubildende 250 Euro mehr Azubivergütung pro Monat!
keine Leermonate!
zwölf Monate Laufzeit!
Mittendrin statt nicht dabei!
Mehr Fotos der bundesweiten Streiks gibt es im aktuellen Tarifinfo (unten als PDF). Weitere Streikimpressionen inklusive Trillerpfeifen und Live-Videos findet ihr außerdem auf verdi-in-der-dak.de/tarif-infos.html.
Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleg*innen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!
Vorstand der DAK-Gesundheit will u. a. Antragsverfahren zur Umwandlung des Weihnachtsgeldes verschlechtern.
Unsere ver.di-Forderung nach gerechter Gehaltserhöhung wird vom Vorstand der DAK-Gesundheit bis heute, am 29. Februar 2024, konsequent ignoriert. Stattdessen werden andere Themen vom Vorstand eingebracht. Ein Grund mehr, diese genauer unter die Lupe zu nehmen.
Bisher konnte das Weihnachtsgeld in freie Tage umgewandelt werden, wenn Beschäftigte bis zum 31. Dezember des Vorjahres einen entsprechenden Antrag in der Personalabteilung stellten. Auf Wunsch von DAK-Vorständen und zur Einsparung von Kosten war diese Regelung seinerzeit eingeführt worden. Betriebliche Belange spielten dabei bisher keine Rolle, die direkte Führungskraft hatte kein Vetorecht.
Der aktuelle Vorschlag des Vorstands sieht vor, dass auch in Zukunft bis zu 21 Tage für das Weihnachtsgeld eingetauscht werden können. Die Umwandlung soll künftig jedoch bis zum 30. September eines Jahres über die zuständige Führungskraft beantragt werden. Diese entscheidet dann unter Berücksichtigung der betrieblichen Belange, ob zusätzliche freie Tage gewährt werden. Die Führungskräfte vor Ort sollen also nun den schwarzen Peter zugeschoben bekommen und entscheiden, ob das Interesse der Beschäftigten mit Familie, der Beschäftigten mit zu pflegenden Angehörigen, ausgebrannter Beschäftigter, Beschäftigter die „einfach“ mehr Urlaub möchten oder aber die Postberge Vorrang haben.
ver.di weiß um die unterschiedlichen Interessenlagen der Beschäftigten. Es gibt Kolleg*innen, die eine hohe Anzahl von Urlaubstagen benötigen. Mehr Urlaubstage treffen auf eine viel zu enge Personaldecke zur Bewältigung der Arbeitsberge. Oft ein Teufelskreis für eine Dienststelle. Dafür braucht es ein Personalkonzept und nicht die Verschlechterung des Antragsverfahrens.
ver.di fordert:
12,5 Prozent, mindestens 555 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten!
250 Euro mehr Azubivergütung pro Monat!
zwölf Monate Laufzeit ab 01. Januar 2024!
Wir fordern weiterhin wettbewerbsfähige Einkommen ohne weitere Reallohnverluste. Personallücken dürfen nicht durch Mehrarbeit des vorhandenen Personals gedeckt werden! Es ist an der Zeit, dem Herzstück der DAK-Gesundheit für die geleistete Arbeit wirklich zu danken und die Arbeit angemessen zu vergüten und nicht durch immer neue unpraktikable Vorschläge zu weiteren Themen die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern.
Save the date: Am 12. März steigt die bundesweite Party!
Von ver.di gibt es nur eine Antwort: Konsequente und harte Arbeitskämpfe!
Lasst uns am Dienstag, den 12. März 2024, gemeinsam zeigen:
dass wir mit dem „Angebot“ nicht einverstanden sind!
Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!
DAK-Gesundheit: Tarifpolitische Geisterfahrt geht weiter!
Der DAK-Vorstand hat offenbar den Bezug zur Realität vollkommen verloren.
Falls ihr es noch nicht wusstet: Ihr, liebe Kolleg*innen, sollt durch weiteren Gehaltsverzicht den Zusatzbeitrag stabil halten (siehe E-Mail vom 21. Februar 2024). Zulasten eures Geldbeutels und eurer Gesundheit lässt sich der Vorstand für eine nicht vorgenommene Beitragssatzerhöhung feiern!
Da am Dienstag, den 20. Februar 2024, erneut kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt wurde, kann es von ver.di nur eine Antwort geben: konsequente und harte Arbeitskämpfe! Denn Ihr habt mehr verdient als Kugelschreiber, Jutebeutel, Notizheft und merkwürdige E-Mails. Das Vorstandsangebot wird eurer Leistung in keiner Weise gerecht!
Jetzt powern wir richtig! Stark mit dir!
Unser Arbeitskampf wird bundesweit stark von vielen Kolleg*innen getragen. Danke an alle Streikenden! Ihr habt bereits bewiesen, dass ihr für die Forderung einsteht. Von kleineren örtlichen Aktionen bis hin zu mächtigen Warnstreiks: Ihr setzt Zeichen! Ihr seid stark! Ihr seid kampfbereit! Jetzt gilt es, nicht eine – nein, zwei Schippen draufzulegen. Ihr seid bereit, mit uns den Tarifkonflikt und den Druck zu steigern! Und genau das werden wir jetzt gemeinsam tun!
Lieber Vorstand: Am 12. März 2024 geht die Party bundesweit erst richtig los!
Lasst uns gemeinsam zeigen:
dass wir mit dem „Angebot“ nicht einverstanden sind!
Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!
DAK-Vorstand greift erstmalig die Sozialpartnerschaft mit ver.di an
Die DAK-Gesundheit kürzt den Teilnehmenden, die sich am 05. Februar 2024 am Warnstreik beteiligt haben, das Entgelt. Mit diesem Schritt greift erstmalig ein DAK-Vorstand die Sozialpartnerschaft mit ver.di an.
Damit geht der DAK-Vorstand in die nächste Eskalationsstufe unserer laufenden Tarifauseinandersetzung mit der DAK-Gesundheit. Eure Gewerkschaft ver.di erklärt hier und heute: Wir nehmen die Kampfansage an!
Was ihr als Beschäftigte der DAK-Gesundheit jetzt tun solltet:
Prüft eure aktuelle Lohnabrechnung!
Ist der Lohnabzug inhaltlich nachvollziehbar und korrekt berechnet? Lasst euch die Berechnung des Lohnabzugs seitens der Personalabteilung schriftlich darlegen.
Widersprecht bei einer fehlerhaften Lohnabrechnung schriftlich.
Wir müssen unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, werdet Mitglied von ver.di und damit Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!
DAK-Gesundheit: Jacke an, Mütze auf – es geht los!
Beschäftigte der DAK-Gesundheit beteiligen sich an ersten Warnstreiks.
Trotz Verunsicherungen durch die Arbeitgeberin haben sich die Beschäftigten der DAK nicht abhalten lassen und ab dem 05. Feburar 2024 an ersten Warnstreiks teilgenommen.
Bereits mehrere tausend Beschäftigte haben seitdem ihren Unmut zum „Angebot“ der Arbeitgeberin kundgetan, in dem sie den Warnstreikaufrufen von ver.di folgten. Mit diesem Auftakt beginnt nun die spürbare Tarifauseinandersetzung. Und es folgen auch weitere bundesweite Aktionen.
Doch statt eines verbesserten Angebots an ver.di bevorzugte es die Arbeitgeberin, vor den ersten regionalen Warnstreiks bemerkenswerte Anweisungen über die Führungskräfte an die Beschäftigten zu geben. Anweisungen, die geeignet waren, die Beschäftigten und insbesondere die Streikwilligen zu verunsichern und zu beeinflussen. Wir haben dies zur Kenntnis genommen.
Es kommt auf jede und jeden Einzelnen an! Alle Arbeitnehmer*innen und Auszubildende, egal ob Mitglieder einer Gewerkschaft oder nicht, dürfen an Warnstreiks teilnehmen. Bleibt so entschlossen, wie ihr es der Arbeitgeberin im Stärketest mit euren Unterschriften und in den vergangenen Aktionen gezeigt habt! Werdet aktiv, beteiligt euch in den kommenden Wochen an Aktionen und Warnstreiks!
Lasst uns gemeinsam zeigen:
dass wir mit dem „Angebot“ nicht einverstanden sind!
dass wir hinter den Forderungen stehen!
dass wir bereit sind, dafür zu kämpfen!
dass wir viele sind!
Tarif kommt von ver.di! Wir fordern gemeinsam:
12,5 Prozent, mindestens aber 555 Euro monatlich für die Beschäftigten!
250 Euro Erhöhung der Azubivergütung!
Keine Leermonate!
Zwölf Monate Laufzeit!
Wetzlar: „Der Warnstreik am 05.02. hat den Kolleg*innen bei uns in der Region einen richtigen Motivationsschub gegeben. Wir stehen voll hinter den Forderungen! Wir sind auf jeden Fall zu 100 Prozent streikbereit, um gemeinsam für unsere Forderungen einzustehen.“
Dresden: „Die DAK-Gesundheit muss endlich ein verbessertes Angebot auf den Tisch legen, denn unsere Forderung ist absolut gerechtfertigt. Es liegt nicht nur an ver.di, vernünftige Verhandlungen auf die Beine zu stellen. Hinhaltetaktik kann man auch der DAK-Gesundheit vorwerfen. Wieso muss es überhaupt zu Streiks kommen?“
Bayern: „Die Arbeitgeberin stellt die wirtschaftliche Situation in der Tarifrunde viel schwärzer dar, als sie ist. Im Intranet feiern wir uns für Erfolge, aber in der Tarifrunde ist kein Geld für uns Beschäftigte da. Jacke an, Mütze auf – und los geht’s!“
Frankfurt: „Die Pressemitteilung unseres Vorstandes hat uns einfach nur provoziert! Ein wertschätzendes Angebot sieht anders aus. Die Inflationsausgleichsprämie hat mit der Gehaltstarifverhandlung nichts zu tun und hätte bereits 2023 an die Mitarbeitenden der DAK-Gesundheit ausgezahlt werden müssen.“
Karlsruhe: „Klar ist, am Verhandlungstisch allein kann diese Tarifrunde nicht entschieden werden. Nur gemeinsam sind wir stark!“
Lörrach: „Auszubildende von heute sind Kolleg*innen von morgen. Es ist absolut enttäuschend, dass die Arbeitgeberin für uns an einer prozentualen Erhöhung festhält! Was ist der DAK-Gesundheit die Zukunft wirklich wert?“
Leipzig: „Hier gibt es kein Plakat zu Jobrad, Deutschlandticket oder Wegstreckenentfernung. Wir brauchen eine deutliche Gehaltssteigerung – 12,5 Prozent, mindestens 555 Euro. Und wir brauchen keinen Vorstand, der uns Sand in die Augen streuen will!“
Magdeburg: „Als Teilzeitkraft fehle ich der DAK-Gesundheit heute in der Telefonie voll. Wie im Übrigen auch die Inflation bei mir als Teilzeitkraft voll wirkt.“
Stark mit dir bei der DAK-Gesundheit!
Wir wollen einen fairen Tarifabschluss. Das geht nur gemeinsam! Jetzt ver.di-Mitglied werden und aktiv die laufenden Tarifverhandlungen unterstützen!
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Die ver.di-Mitglieder bei der AOK haben mit knapper Mehrheit dem Ergebnis zugestimmt.
Bis zum 20. Dezember 2023 haben sich die ver.di-Mitglieder bei der AOK zum vorliegenden Angebot der Arbeitgeberseite aus der dritten Verhandlungsrunde informiert, diskutiert und abgestimmt. Nun gibt es ein knappes, aber mehrheitliches Resultat: Die ver.di-Mitglieder haben mit 52,39 Prozent dem Tarifergebnis zugestimmt.
Noch am selben Tag, dem 20. Dezember, hat die Bundestarifkommission nach Diskussion und Auswertung der Befragung das vorliegende Angebot angenommen. Somit ist der Tarifabschluss erreicht!
Die Argumente zum Tarifergebnis bei der AOK
Positiv bewertet wurden:
die dauerhafte Wirksamkeit der vereinbarten Prozente in Höhe von 7,0 Prozent im ersten und 5,5 Prozent im zweiten Schritt
der Mindestbetrag von 300 Euro mit der ersten Erhöhung und 250 Euro mit der zweiten Erhöhung für die Vergütungsgruppen 1 bis 7, sodass sich höhere Tarifsteigerungen als der prozentuale Anstieg von 12,5 Prozent ergeben
die unbefristete Übernahme der Azubis
Kritisch gesehen wurden:
die anteilige Zahlung des Inflationsausgleichs für Teilzeitkräfte
dass Azubis nur die Hälfte der Inflationsausgleichszahlung und keinen Mindestbetrag erhalten
Gut zu wissen:
Für einzelne Vergütungsgruppen bedeutet der Abschluss über die gesamte Laufzeit Erhöhungen von bis zu insgesamt 24,4 Prozent. Zum Beispiel erhält eine Sachbearbeiterin in der Vergütungsgruppe 6 / letzte Erfahrungsstufe 550 Euro mehr, das entspricht 14,2 Prozent.
Ein Rückblick
Der Tarifeinigung waren Aktionen und Streiks vorausgegangen. Ohne den Einsatz aller Kolleg*innen hätten wir dieses Ergebnis nicht erreichen können.
Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder
Neben der prozentualen Steigerung, dem Mindestbetrag und der Inflationsausgleichszahlung sowie den weiteren Details zum Tarifergebnis konnten wir erreichen, dass ver.di-Mitglieder auch in den kommenden zwei Jahren je einen Bildungstag erhalten. Dies gilt auch für Neumitglieder und es genügt die Beantragung und der Nachweis der Mitgliedschaft.
Wo Licht ist, ist auch Schatten
Für die Zukunft soll uns die zurückliegende Tarifrunde Ansporn sein, dass wir in der AOK stärker werden. Nur wenn wir viele sind – viele ver.di-Mitglieder und mehr, die sich beteiligen und engagieren – können wir den beschrittenen Weg fortsetzen. Und auch nur so können wir noch bessere Abschlüsse erreichen und durchsetzen, die dann auch von einer größeren Mehrheit getragen werden.
Wir müssen auch in Zukunft unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, als Mitglied von ver.di und damit als Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Wir in Aktion! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleg*innen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!
ver.di-Mitglieder stimmen dem finalen Arbeitgeberangebot der VIACTIV zu.
Die zweite Verhandlungsrunde der Entgelttarifverhandlungen mit der VIACTIV Krankenkasse am Dienstag, den 12. Dezember 2023, war geprägt von zähen, aber zielorientierten Verhandlungen.
Im Ergebnis unterbreitete die Arbeitgeberseite ein finales Angebot für die Beschäftigten bei VIACTIV:
VIACTIV-Tabellenentgelte erhöhen sich
zum 1. März 2024 um 6,0 Prozent
zum 1. Januar 2025 um weitere 5,5 Prozent
Erhöhung der VIACTIV-Ausbildungsvergütungen
Jahr auf 1.250 Euro (+70 Euro)
Jahr auf 1.350 Euro (+109 Euro)
Jahr auf 1.450 Euro (+143 Euro)
Höhere Vergütung für Studierende bei VIACTIV
Jahr auf 1.380 Euro (+85 Euro)
Jahr auf 1.505 Euro (+110 Euro)
Jahr auf 1.640 Euro (+145 Euro)
Inflationsausgleich
Im Januar 2024 gibt es einmalig eine Inflationsausgleichsprämie
für Vollzeitkräfte in Höhe von 3.000 Euro (Teilzeit anteilig)
für Auszubildende und Studierende in Höhe von 1.500 Euro
Laufzeit
Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 24 Monate.
Unten findet ihr das Tarifergebnis im Einzelnen erklärt, zum Download als PDF.
Die ver.di-Mitglieder haben das Angebot in der digitalen Mitgliederversammlung am Freitag, den 15. Dezember 2023, besprochen. Auf Basis der Diskussion hat die gemeinsame Bundestarifkommission aus den Gewerkschaften ver.di, IG Metall und IG BCE die Annahme beschlossen.
Wir wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und für 2024 alles Gute!
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Noch bis zum 20. Dezember 2023 läuft die ver.di-Mitgliederbefragung bei der AOK.
Die ver.di-Bundestarifkommission hat am Montag, den 11. Dezember 2023, das vorliegende Angebot der TG AOK aus der dritten Verhandlungsrunde am 8. Dezember diskutiert.
Vergütungsgruppen (VG) 1 bis 7 bekommen eine Erhöhung um 300 Euro, das entspricht 13,85 bis 7,08 Prozent
ab VG 8 beträgt die Erhöhung 7,0 Prozent
ab 1. Februar 2025:
für VG 1 bis 7 nochmal 250 Euro mehr, das entspricht 9,25 bis 5,51 Prozent
ab VG 8 nochmal 5,5 Prozent mehr
Inflationsausgleich:
1.000 Euro im Januar 2024 für Vollzeitkräfte, Teilzeitkräfte anteilig, Azubis 500 Euro
von Februar bis Juni 2024 je 200 Euro netto im Monat, Teilzeitkräfte anteilig, Azubis 100 Euro
Außerdem:
Anhebung der Erfahrungsstufe 1 in allen VG um 30 Prozent der Differenz zur Erfahrungsstufe 2 vor der linearen Erhöhung am 1. Juli 2024
24 Monate Laufzeit
Unbefristete Übernahme der Auszubildenden
Befristete Verlängerung der Mitgliedervorteilsregelung
Verlängerung des Gesundheitszuschusses von 175 Euro
Befristete Verlängerung der Anhebung der Zulagenobergrenze
Befristete Verlängerung der Regelung zur Bezahlung der Auszubildenden im Ausbildungsberuf Kaufleute im Gesundheitswesen
Alle weiteren Details, wie z. B. die Verbesserung der ver.di-Mitgliedervorteilsregelung, findet ihr unten in der Tarifinfo zur dritten Verhandlungsrunde als PDF zum Download.
Hierzu war die TG AOK nicht bereit:
Kürzere Laufzeit
Inflationsausgleich für Teilzeitkräfte und Auszubildende in voller Höhe
Mindestbetrag für Auszubildende
Anerkennung der Ausbildungszeit auf die Erfahrungsstufen
Jetzt seid ihr dran!
Ihr seid nun gefragt:
Seid ihr mit dem Gesamtergebnis zufrieden?
Oder seid ihr bereit, für einen anderen Abschluss im neuen Jahr zu streiken?
Wir müssen auch in Zukunft unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen! Helft mit, als Mitglied von ver.di und damit als Teil unserer Basis! Das geht ganz einfach hier auf der Seite, z. B. unter Flagge zeigen! Damit stärkt ihr gemeinsam mit zehntausenden Kolleg*innen eurer Tarifbewegung den Rücken – in eurem eigenen Interesse!